In der Diskussion um den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt spielt der sich abzeichnende Fachkräftemangel immer wieder eine Rolle. Das Bundeskabinett hat sich auf fünf Pfade zur Sicherung der „Arbeitskräftebasis“ verständigt. Aus dem Konzeptpapier, das den Jugendsozialarbeit News vorliegt, geht hervor, dass die Bundesregierung insbesondere die Potentiale von Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund und Menschen mit Behinderungen besser für den Arbeitsmarkt erschließen will. Die Bundesregierung definiert in ihrer Zuständigkeit fünf Pfade zur Sicherstellung der Fachkräftebasis der Zukunft: (1) Aktivierung und Beschäftigungssicherung, (2) Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, (3) Bildungschancen für alle von Anfang an, (4) Qualifizierung: Aus- und Weiterbildung sowie (5) Integration und qualifizierte Zuwanderung. Die Maßnahmen sollen gemeinsam mit den Aktivitäten von Unternehmen und Sozialpartnern, Ländern und Kommunen Wirkung entfalten. Der Initiative JUGEND STÄRKEN mit mehr als 420 Jugendmigrationsdiensten kommt eine besondere Rolle zu bei der gezielten Ansprache junger Menschen mit Migrationshintergrund und deren Gewinnung für eine Berufsausbildung. Erfolgsfaktor bei der Reduzierung der Schulabbrecherquote soll das Programm „Schulverweigerung – Die 2. Chance sein“, ebenfalls Teil der Initiative JUGEND STÄRKEN.