In eigener Sache: Nächste Ausgabe der Jugendsozialarbeit News
Liebe Leserin, lieber Leser, wir danken Ihnen für Ihr Interese an den Jugendsozialarbeit News. Die nächste Ausgabe unseres Newsletters erscheint am 29. Juni 2009. Bis
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Liebe Leserin, lieber Leser, wir danken Ihnen für Ihr Interese an den Jugendsozialarbeit News. Die nächste Ausgabe unseres Newsletters erscheint am 29. Juni 2009. Bis
DATEN, STATISTIKEN UND ANALYSEN ZUR LAGE JUGENDLICHER Laut eines Beschlusses des Europäischen Rates aus dem Jahr 2008 soll ein EU-Jugendbericht alle drei Jahre veröffentlicht werden.
VERANTWORTUNGSVOLLER UMGANG MIT PERSÖNLICHEN DATEN “ Die am 9. Juni 2009 in Berlin gestartete Kampagne watch your web will bei Jugendlichen ein stärkeres Bewusstsein für
FRAGEN ZU EINEM AUSBILDUNGSBERUF? FILM 4 JOB WILL ANTWORTEN GEBEN “ In Kooperation mit dem Bezirksjugendring Oberfranken, Dynamos Infoladen in Bamberg und der CAJ (Christliche
EXTREM HOHE DUNKELZIFFER BEI RASSISTISCH MOTIVIERTEN STRAFTATEN “ Die Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) hat Ergebnisse einer ersten EU-weiten Erhebung zu den Erfahrungen
AUSBILDUNG IN DER WIRTSCHAFTSKRISE Nach den Maßnahmen der Bundesregierung für den Ausbildungsmarkt 2009 erkundigt sich die Fraktion Die Linke. Sie wollen wissen, wie ein Einbruch
ZIELSETZUNG UND EINFÜHRUNG DES DQR Der angestrebte grenzüberschreitende europäische Bildungsraum erfordert eine Abstimmung und Einordnung der Abschlüsse und Qualifikationen. Mit dem Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR) ist
Wie gut sind Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland integriert? Wo gibt es Fortschritte, wo Verbesserungsbedarf? Antworten gibt der erste Integrationsindikatorenbericht der Bundesregierung. Der Integrationsindikatorenbericht beschreibt, wie und wann sich Menschen besonders gut integrieren. Er zeigt aber auch, wo Schwierigkeiten auftreten. Wer in Deutschland als Kind von Einwanderern geboren wurde, schafft zum Beispiel im Vergleich zur Gesamtbevölkerung häufiger den Schulabschluss. Bei hier geborenen Jugendlichen mit Migrationshintergrund im Alter von 18 bis 24 Jahren liegt der Anteil von Schülern ohne Schulabschluss bei 2,2 Prozent. Bei der gleichaltrigen Gesamtbevölkerung beträgt der Anteil 2,3 Prozent. Positiv ist auch, dass die Zahl der ausländischen Schulabbrecher seit 2005 stetig zurückgeht. Doch insgesamt ist ihr Anteil mit 16 Prozent im Jahr 2007 immer noch viel zu hoch: In der Gesamtbevölkerung liegt er bei der Hälfte. Um solche Erkenntnisse zu erhalten, sind aussagekräftige Daten erforderlich. Dazu bedarf es genauer Unterscheidungen. Es hilft in vielen Bereichen nicht, nur nach der Staatsangehörigkeit zu unterscheiden, also zwischen Ausländern und Deutschen. Entscheidend ist vielmehr, welchen Migrationshintergrund ein Mensch hat. Dabei unterscheidet der Integrationsindikatorenbericht je nach verfügbarer Datenbasis oft noch viel genauer. Um aussagekräftiges Datenmaterial zu erhalten, waren im vergangenen Jahr insgesamt 100 Indikatoren in 14 gesellschaftlichen Bereichen festgelegt worden. Die Indikatoren bündeln die vielen verfügbaren Daten zur Integrationsmessung und bilden die Grundlage für eine regelmäßige, bundesweite Berichterstattung. Der nun vorliegende erste Integrationsindikatorenbericht untersucht den Zeitraum von 2005 bis 2007. Erarbeitet wurde der Bericht im Auftrag der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung, Maria Böhmer.
Gutachten „Jugendliche ohne Berufsabschluss“ der Friedrich-Ebert-Stiftung heute (15.06.09) veröffentlicht. Die Autoren Elisabeth M. Krekel und Joachim Gerd Ulrich vom BiBB stellen fest, dass der tatsächliche Bedarf an Ausbildungsplätzen bisher viel zu gering eingeschätzt wurde. 15% der Jugendlichen sind in Deutschland ohne Berufsausbildung. Neben starken Schulabgangsjahrgängen sind gravierende Mängel in der Praxis der Ausbildungsmarktbilanzierung für den „Stau an der ersten Schwelle“ verantwortlich. Das Gutachten räumt auf mit dem Vorurteil, Jugendliche hätten kein Interesse an einer Berufsausbildung. Das fehlende Interesse Jugendlicher an einer vollqualifizierenden Ausbildung spielt so gut wie keine Rollen für den hohen Anteil junger Menschen ohne Berufsabschluss. Die Autoren sehen in der demografischen Entwicklung eine Chance, die Zahl der Jugendlichen ohne Berufsabschluss wesentlich zu reduzieren. Damit auch benachteiligte Jugendliche vom demografischen Wandel profitieren, mahnen Krekel und Ulrich eine kontinuierliche und individuelle Begleitung dieses Personenkreises an. Diese sollte während der Schulzeit einsetzen und ggf. bis zum Abschluss der Berufsausbildung gewährleistet sein.
Der Paritätische hat untersuchen lassen, wie arbeitsmarktpolitische Instrumente für Jugendliche umgesetzt werden und welchen Nutzen sie für Benachteiligte entfalten. Dabei wurden vor allem die mit dem vierten SGB III-Änderungsgesetzt geschaffenenen Kombilöhne für Jugendliche, Veränderung bei der Einstiegsqualifizierung sowie erweiterte Möglichkeiten im Bereich der Berufsorientierung in den Blick genommen. Die von INBAS erstellte Expertise kommt zu dem Ergebnis, dass diese Instrumente für junge Menschen so gut wie nicht angewendet werden. Die Förderzahlen sind meist minimal und benachteiligte Jugendliche profitieren nicht in besonderem Maße.