Seminar zur Praxis der EU-Förderung
SEMINAR PRAXIS DER EU-FÖRDERUNG: JUGEND UND MIGRTION Termin/Ort: 21.-22.04.2009 in Berlin Veranstalter: Yes-Forum, BAG Evangelische Jugendsozialarbeit “ Die Europäische Kommission hat für den Zeitraum 2007-2013
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SEMINAR PRAXIS DER EU-FÖRDERUNG: JUGEND UND MIGRTION Termin/Ort: 21.-22.04.2009 in Berlin Veranstalter: Yes-Forum, BAG Evangelische Jugendsozialarbeit “ Die Europäische Kommission hat für den Zeitraum 2007-2013
ERGEBNISSE EINES WORKSHOPS VON JMD IN KATHOLISCHER TRÄGERSCHAFT “ In der praktischen Arbeit der Jungendmigrationsdienste (JMD) nimmt die Arbeit mit Multiplikator(inn)en und Jugendlichen im Hinblick
DRITTER BUNDESWEITER JOSEFSTAG “ Eigentlich weiß der Bundestagsabgeordnete Karl Schiewerling (CDU) genau, wo seine Stärken liegen. Aber heute steht der Politiker neben Weihbischof Dr. Josef
REGELSATZ FÜR JUGENDLICHE AUF 316 EURO ANHEBEN “ Ab 1. Juli will die Bundesregierung den Regelsatz von Sechs bis 13-Jährigen auf 70 % des Eckregelsatzes
NEUES ONLINE-ANGEBOT “ Wer einen Hauptschulabschluss nachholen möchte, kann über das Lernportal „ich-will-lernen.de“ des Deutschen Volkshochschul-Verbandes (DVV) Unterstützung erhalten. In dem Bereich „Förderung der Abschluss-
KINDERSCHUTZBUND SCHLÄGT ALARM “ Jungen und Mädchen wachsen in Deutschland immer häufiger in Armut auf. Der Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes schlägt nun Alarm: In 20
BURGSTÄDTER FACHTAGUNG ZUR ZUSAMMENARBEIT MIT FREIEN TRÄGERN DER JUGENDHILFE Termin/Ort: 12. Mai 2009 in Burgstädt Veranstalter: Don Bosco Jugend-Werk GmbH Sachsen Caritas Diözesanverband und Landesarbeitsgemeinschaft
Verhinderung von Bildungsarmut und lebenslanger Hilfebedürftigkeit haben die Schulkommission der Heinrich-Böll-Stiftung sowie das Memoranden Forum „Bonner Impulse für Gesellschaft und Wirtschaft“ zum Ziel und schlagen – unabhängig voneinander Lösungsansätze vor. Trotz Bildungsgipfel werden erforderliche Reformen in den Ländern zu wenig und inkonsequent umgesetzt. Lösungen für bildungsarme Jugendliche, sprich jenen aus sozioökonomischen und soziokulturellen Problemlagen, die lebenslange Hilfebedürftigkeit verhindern, bleiben bisher auf der Strecke, so die Kritik des Memoranden Forums um Bernhard Jagoda, ehemaligen Präsidenten der Bundesanstalt für Arbeit. Die Hälfte der Hauptschüler verlasse die Schule ohne ausreichende berufliche, gesellschaftliche und kulturelle Handlungsfähigkeit, legt das Forum den Finger in die Wunde des Bildungssystems. Um eine gezielte, systematische und nachhaltige Förderung dieser Jugendlichen zu erreichen, muss gleichzeitig an vielen Stellschrauben gedreht werden. Diese Auffassung vertritt auch die Schulkommission der Heinrich-Böll-Stiftung. Einen Lösungsansatz sieht die Stiftung in der Verpflichtung der Schulsysteme bestimmte Basiskompetenzen als „Bringschuld“ allen Jugendlichen zu vermitteln. Ein mittlerer Schulabschluss nach dem 10. Schuljahr könnte als solche Grundqualifikation für alle ausgebaut werden.
Aktionsrat Bildung deckt auf: Das deutsche Bildungssystem verstärkt Geschlechterdifferenzen zu Lasten der Jungen. Das dritte Jahresgutachten des Aktionsrates Bildung liefert einen Überblick über Bildungsbeteiligung und Leistungsunterschiede von Jungen und Mädchen. Außerdem schlüsselt es die Geschlechteraufteilung in pädagogischen Berufen auf. Teilweise gibt es eklatante Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen in der Bildungsbeteiligung und Leistung. Von allen Schulabgängern ohne Abschluss sind 62% Jungen, wobei dieser Schnitt nicht auf alle Bundesländer zutrifft. Die Stadtstaaten Hamburg und Berlin sind die positive Ausnahme. Trotz eines hohen Anteils an Schulabgängern/-abgängerinnen ohne Abschluss, ist die Differenz zwischen den Geschlechtern die geringste aller Bundesländer. Das Risiko für Jungen in Schule und Beruf zu scheitern, ist in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Sachsen-Anhalt am Größten.
Die Partner des nationalen Ausbildungspaktes verabschiedeten im Februar eine Erklärung zur Berufswegeplanung Jungendlicher: „Berufswegeplanung ist Lebensplanung – Partnerschaft für eine kompetente Berufsorientierung von und mit Jugendlichen“. Zentraler Punkt des Papiers ist die angestrebte aktive Mitwirkung der Jugendlichen an der Planung ihres Berufs- und Lebensweges. Bei allen gesellschaftlichen Anstrengungen obliegt ihnen eine Letztverantwortung ihre berufliche Zukunft zu planen und mitzugestalten. Die Zusammenarbeit mit der Jugendsozialarbeit und Jugendhilfe soll als unverzichtbarer Bestandteil gestärkt werden. Eltern, Schulen, Arbeitsagenturen sowie Wirtschaft sehen die Paktpartner als verantwortliche Koopertionspartner, die stärker in die Pflicht genommen werden sollen. Mit Veröffentlichung dieser Überlegungen kommen die Paktpartner einer Vereinbarung von März 2007 nach. Damals wurde vereinbart, ein Gesamtkonzept zur Berufsorientierung zu erarbeiten. Mit den nun vorliegenden Ideen sollen Schulen ein systematisches Konzept für die Berufsorientierung erstellen und umsetzen können.