Konzept „Jugend – Ausbildung und Arbeit“
Regierungskoalition will den Ausbildungsmarkt mit weiteren Impulsen stärken: Ein „Ausbildungsbonus“ für die Schaffung zusätzlicher betrieblicher Ausbildungsplätze soll das Angebot an betrieblichen Ausbildungsplätzen steigert. Betriebe, die zusätzliche Ausbildungsplätze für individuell benachteiligte Altbewerber einrichten sollen eine einmalige Pauschale in Höhe von 8.000,- Euro erhalten. Leistungsschwächere Schüler und Schülerinnen der allgemein bildenden Schulen sollen zum Ende ihrer Schulzeit von einem Ausbildungspaten individuell über längere Zeit in eine Ausbildung oder – wenn das nicht möglich ist – in eine Qualifizierung oder Beschäftigung begleitet werden. Zu diesem Zweck würde befristet die Möglichkeit einer geförderten „Berufseinstiegsbegleitung“ eingeführt. Mit ihr würde der schon heute von vielen Menschen ehrenamtlich erbrachte Einsatz als Ausbildungspate deutlich ausgebaut. Zur Sicherstellung einer individuellen Berufsberatung und Betreuung der Jugendlichen sowie eine ausreichende berufsberaterische Präsenz an Schulen, sieht die Koalition die Verstärung der personellen Ressourcen der Berufsberatung vor.