Tag: 24. September 2007

OECD-Studie ‚Bildung auf einen Blick 2007‘ veröffentlicht

Bildung auf einen Blick 2007 – Kernergebnisse für Deutschland: ‚ Für die Bildungs- und Beschäftigungsaussichten junger Menschen ergibt sich in Deutschland ein im internationalen Vergleich durchschnittliches Bild, aber der traditionell hohe Vorsprung bei der Jugendarbeitslosigkeit ist deutlich geringer geworden. Zwischen Bildungsstand und Erfolg am Arbeitsmarkt besteht ein zunehmend enger werdender Zusammenhang. Auch das Risiko, arbeitslos zu werden, nimmt mit geringerem Bildungsstand deutlich zu und das in Deutschland wesentlich stärker als im OECD-Mittel. Die Schere hat sich seit 1998 weiter auseinander entwickelt. Während das Risiko arbeitslos zu werden für Absolventen des Tertiärbereichs seit 1998 konstant geblieben ist, hat es sich für Personen ohne Sekundarstufe-II-Abschluss deutlich erhöht. Bildung zahlt sich insbesondere für Frauen aus. Die Integration von SchülerInnen mit Migrationshintergrund stellt eine große Herausforderung für Deutschland dar.

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Lohnkonzession von ALG-II-Empfängern

Was muten sich Arbeitslose zu? ‚Der Beitrag beschäftigt sich mit den Lohnansprüchen von Empfängern des ALG II und fragt, ob sich die Konzessionsbereitschaft von Arbeitslosen hinsichtlich ihrer Lohnerwartungen nach Einführung des SGB II gegenüber früheren Schätzungen merklich erhöht hat? Besonderes Augenmerk gilt dabei der Relation zwischen dem letzten Lohn vor Arbeitslosigkeit und dem Reservationslohn, der Abhängigkeit dieser Relation von der Dauer der Arbeitslosigkeit und den Bestimmungsfaktoren des Reservationslohns. Die deskriptiven Ergebnisse einer Analyse zeigen, dass die Höhe des Reservationslohnes weitgehend unabhängig vom aktuellen Erwerbsstatus des Hilfeempfängers ist. Wichtiger für die Lohnansprüche ist jedoch, ob der Hilfeempfänger alleine oder in einem Haushalt mit anderen Personen lebt. Je mehr Kinder sich im Haushalt befinden, desto höher die Angaben zum Reservationslohn.

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