Tag: 10. April 2006

Die Rütli-Schule und der Integrationsaufschrei

Vor einigen Tagen wurde die eskalierte Situation an der Berliner Rütli-Hauptschule in der Öffentlichkeit bekannt. Der Schulbischof Engelbert Siebler betont, Bildung sei wichtiger als Leistung. Die Integrationsabeauftragte der Bundesregierung Böhmer kündigte einen nationalen Aktionsplan an. Vorwürfe, die Politik verbaue eine erfolgreiche Integration ausländischer MitbürgerInnen, wurden laut. Schulsozialarbeit soll Lehrkräften an Brennpunktschulen Hilfe leiten.

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Integration durch Sprache

Prof. Hartmut Esser (Soziologe): ‚Sprachliche Defizite können bereits beim Erwerb des arbeitsmarktrelevanten Humankapitals eine Rolle spielen. Das Problem der Integration allgemein berührt zwei verschiedene, aber aufeinander bezogene Aspekte: die soziale Integration und die Systemintegration. Bildungserfolg hängt deutlich von sprachlichen Kompetenzen ab.‘

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Geschlechtsbezogene Pädagogik mit Jungen in der Jugendsozialarbeit

Michael Drogand-Strud und Michael Cremers: ‚Alle Entscheidungen und Maßnahmen im Rahmen der Jugendhilfe sollen darauf überprüft werden, welche Auswirkungen sie auf junge Männer und junge Frauen haben. Die Förderung der Gleichberechtigung ist rechtlich verbindlich geregelt. Nach einer Phase der theoretischen Klärung von Ansätzen und Konzeptionen stehen heute jungenbezogene Differenzierungen und handlungsorientierte Ansätze im Vordergrund. Dabei ist es auffällig, dass in den Einrichtungen der Jugendsozialarbeit Jungen und junge Männer wohl quantitativ überrepräsentiert sind, sich aber nur wenige Ansätze geschlechtsbezogener Arbeit mit Jungen finden lassen.‘

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