Strategien und Effekte der beruflichen Förderung von benachteiligten Jugendlichen – Ein Literaturtipp

STRATEGIEN UND EFFEKTE DER BERUFLICHEN FÖRDERUNG VON BENACHTEILIGTEN JUGENDLICHEN “ Wie können Jugendliche mit schlechten Startchancen auf dem Weg von der Schule in Ausbildung und Erwerbsarbeit optimal gefördert werden und welche Förderungseffekte sind nachweisbar? Diesen Fragen ging das Deutsche Jugendinstitut in München nach und hat einen Förderansatz untersucht, der Arbeitserfahrungen mit Ernstcharakter mit für die Jugendlichen attraktiven Qualifizierungselementen verbindet und dabei an der jeweils individuellen Ausgangslage der Jugendlichen anzusetzen sucht. Die Untersuchung, deren Ergebnisse in dem Buch vorgestellt werden, ging den Fragen nach: Was sind die Merkmale von Jugendlichen mit schlechten Startchancen, wie sind die Motive und Orientierungen, die Lebensumstände und Lebensverläufe dieser Jugendlichen? Wie sehen Strategien aus, die Arbeit und Lernen bei der Förderung der Jugendlichen systematisch zu verbinden suchen? Welche Effekte haben solche Förderstrategien für die Stabilisierung der Jugendlichen, für den Abbau von Problembelastungen, für das Gelingen der Einmündung in Ausbildung und Arbeit? Das Buch liefert differenzierte Informationen über die Lebenssituation von Jugendlichen mit schlechten Startchancen. Es gibt Auskunft über die Effekte unterschiedlicher Förderstrategien und zeigt, wie durch Verfahren einer empirischen Evaluationsforschung das Wissen über die Wirkung von Förderprogrammen verbessert werden kann. “ Soeben erschienen und über den Buchhandel erhältlich. Heike Förster, Ralf Kuhnke, Jan Skrobanek (Hrsg.):Am Individuum ansetzen München: DJI-Verlag 2006 246 S., 13,80 Eur ISBN 3-87966-412-9 (DJI-Reihe: Übergänge in Arbeit Bd.6)

http://idw-online.de/pages/de/news183819

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft

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