ARBEITSMARKT IM FEBRUAR 2007 Die Zusammenstellung des BIAJ gibt einen Überblick über die Arbeitslosenzahlen, aufgeteilt in einen Ländervergleich und die geschlechstspezifischen Daten. “ Im Vorjahresvergleich ist die Zahl der (um die sog. Aufstocker – Bezug von Alg und Alg II – bereinigten) Leistungsempfänger/innen (Alg und Alg II) von im Februar 2006 berichteten 6,80 Millionen auf 6,445 Millionen gesunken. (minus 355.000 die BA nennt hier einen Rückgang von 444.000) Die Zahl der als Arbeitslose registrierten Leistungsempfänger/innen ist von im Februar 2006 berichteten 4,30 Millionen auf 3,594 Millionen gesunken. (minus 706.000). Deutlich schneller als die Zahl der Leistungsempfänger/innen und die der als Arbeitslose registrierten Leistungsempfänger/innen ist die Zahl der registrierten Arbeitslosen im Vorjahresvergleich gesunken, von 5,047 Millionen auf 4,222 Millionen. (minus 826.000). 6,445 Millionen ‚Arbeitslosengeld-Empfänger/innen‘ (SGB III und SGB II) bereinigt um „Aufstocker“ 4,222 Millionen registrierte Arbeitslose – 825.527 (16,4%) weniger als im Februar 2006 – Veränderungsraten in den Ländern (Februar 2006 – Februar 2007): Männer und Frauen: –22,2% in Bayern bis –11,5% in Berlin Frauen: –17,2% in Baden-Württemberg bis –6,7% in Brandenburg Männer: –28,4% in Bayern bis –12,2% in Berlin Februar 2007: 4,222 Millionen registrierte Arbeitslose (825.527 bzw. 16,4% weniger als im Februar 2006), 6,445 Millionen „Arbeitslosengeld-Empfänger/ innen“ (Alg/Alg II: etwa 355.000 weniger), darunter 3,594 Millionen (56%) registrierte Arbeitslose (Februar 2006: 4,30 Millionen bzw. 63%). Ländervergleich (Februar 2005 – Februar 2006) – In den zehn westdeutschen Ländern (Westdeutschland) wurden 17,5% (588.760) weniger Arbeitslose registriert als im Februar 2006. In den sechs ostdeutschen Ländern (Ostdeutschland) wurden 14,1% (236.767) weniger Arbeitslose registriert. – Die Veränderungsraten der registrierten Arbeitslosigkeit in den 16 Bundesländern (Februar 2006 – Februar 2007) reichen von –22,2% in Bayern (Rang 1) bis –11,5% in Berlin (Rang 16). – Die Arbeitslosenquoten (bezogen auf die abhängigen Erwerbspersonen) reichen im Februar 2007 von 6,2% in Baden-Württemberg bis 21,1% in Mecklenburg-Vorpommern. (Februar 2006: von 8,0% in Baden-Württemberg bis 23,8% in Mecklenburg-Vorpommern) Frauen – Die Zahl der arbeitslosen Frauen ist in der Bundesrepublik Deutschland im Vorjahresvergleich (Februar 2006 – Februar 2007) weiterhin mit –10,6% deutlich langsamer gesunken als die Zahl der arbeitslosen Männer (-21,0%). (Veränderungsraten Frauen: Ostdeutschland: -8,8% Westdeutschland: -11,5%) – Der Anteil der Frauen an der registrierten Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik Deutschland betrug im Februar 2007 48,0%, der höchste Februar-Wert seit Februar 1993. Der Anteil der Frauen reicht im Februar 2007 von 43,2% in Berlin bis 50,9% in Baden-Württemberg. (Februar 2006: von 42,8% in Berlin bis 48,0% in Baden-Württemberg) – Die Veränderungsraten der Zahl der registrierten arbeitslosen Frauen in den Ländern reichen von –17,2% in Baden-Württemberg (Rang 1) bis –6,7% in Brandenburg. (Rang 16) – Die Arbeitslosenquoten (bezogen auf die abhängigen weiblichen Erwerbspersonen) reichen im Februar 2007 von 6,6% in Baden-Württemberg bis 20,6% in Mecklenburg-Vorpommern. Männer – Die Zahl der arbeitslosen Männer ist in der Bundesrepublik Deutschland im Vorjahresvergleich (Februar 2006 – Februar 2007) mit –21,0% deutlich stärker gesunken als die Zahl der arbeitslosen Frauen (-10,6%). (Veränderungsraten Männer: Ostdeutschland: -18,4% Westdeutschland: -22,3%) – Die Veränderungsraten der Zahl der registrierten arbeitslosen Männer in den Ländern reichen von –28,4% in Bayern (Rang 1) bis –12,2% in Berlin. (Rang 16) – Die Arbeitslosenquoten (bezogen auf die abhängigen männlichen Erwerbspersonen) reichen im Februar 2007 von 5,9% in Baden-Württemberg bis 21,5% in Mecklenburg-Vorpommern. Vergleich zum Vormonat Im Februar 2007 wurden 24.450 Arbeitslose weniger registriert als im Vormonat (Januar 2007). Ein Rückgang der Zahl der registrierten Arbeitslosen im Februar wurde zuletzt im Februar 2000 registriert (-16.354). Ein größerer Rückgang als im Februar 2007 wurde zuletzt im Februar 1992 registriert. “ Alle Zahlen unter vorbehalt
Quelle: Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ)