Deutschland und Spanien beginnen gemeinsame Integrationsinitiative

INTEGRATIONSPOLITIK “ Die Bundesregierung und die spanische Regierung intensivieren ihre Zusammenarbeit in der Integrationspolitik. Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Staatsministerin Maria Böhmer, und ihre spanische Amtskollegin, Staatssekretärin Maria del Consuelo Rumi Ibáñez, vereinbarten eine gemeinsame Expertengruppe. … Voneinander lernen ‚Die erfolgreiche Integration von Zuwanderern ist von grundlegender Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit Europas.‘ Dies erklärte die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung im Anschluss an das Gespräch mit Rumi im Kanzleramt.  ‚Deutschland und Spanien sind  bevorzugte Ziele von Zuwanderern in der EU und stehen damit gleichermaßen vor integrationspolitischen Herausforderungen. Bei aller Unterschiedlichkeit der Voraussetzungen in unseren beiden Ländern können wir viel voneinander lernen.‘  Der kontinuierliche Erfahrungsaustausch, insbesondere der Austausch von guten Integrationsbeispielen aus der Praxis, sei dabei von grundlegender Bedeutung. … Neue Impulse geben ‚Ziel unserer Zusammenarbeit ist es, neue Impulse für die Integrationspolitik auf europäischer Ebene zu geben‘, ergänzte die Staatsministerin. ‚Die Bundesregierung setzt hier im europäischen Jahr der Chancengleichheit und im Rahmen ihrer EU-Ratspräsidentschaft einen Schwerpunkt ihrer Arbeit.‘  Böhmer verwies dazu auf die Konferenz der für Integration zuständigen Minister der EU-Mitgliedsstaaten, die im Mai 2007 in Potsdam stattfindet. Die Konferenz ist Teil des europäischen Dialogs zur Integrationspolitik, den die Bundesregierung im Rahmen ihrer EU-Ratspräsidentschaft begonnen hat.   Eine Arbeitsgruppe aus deutschen und spanischen Experten soll ausloten, wie die integrationspolitische Zusammenarbeit beider Länder vertieft werden kann. … Staatsekretärin Rumi … hob hervor, beide Länder seien in der Integrationspolitik einen ‚qualitativen und quantitativen Schritt nach vorn‘ gegangen. Nachdem lange nur die negativen Aspekte von Zuwanderung beleuchtet worden seien, stehe nun die Integration als Priorität auf der europäischen Agenda. “  

http://www.bundesregierung.de

Quelle: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

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