MODELLPROJEKT FSJ FÜR BENACHTEILIGTE JUNGE MENSCHEN STARTET 2008 Katholische Träger beteiligen sich “ Der BDKJ Rottenburg-Stuttgart hat eine Konzeption für ein ‚Freiwilliges Soziales Jahr‘ für sozial benachteiligte junge Menschen‘ entwickelt. In Zusammenarbeit mit dem Caritasverband Stuttgart, dem Diözesanverband der katholischen Mädchensozialarbeit (INVIA) und unterstützt durch den Caritasverband der Diözese soll das Projekt erstmals ab 1. September 2008 mit 25 Plätzen starten. Das Modellprojekt für die Region Stuttgart richtet sich an eine Zielgruppe, die bisher im klassischen Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) unterrepräsentiert ist: 15 bis 25jährige Jugendliche, die entweder einen niedrigen oder keinen Schulabschluss besitzen und solche, die ohne Arbeit oder Ausbildungsplatz dastehen. Daher bezieht das Modellprojekt auch die Kompetenzen und Erfahrungen der muttersprachlichen Kirchengemeinden und MigrantInnenverbände ein. Durch eine praktische Tätigkeit in ausgewählten sozialen Arbeitsfeldern kombiniert mit einer intensiven pädagogischen Begleitung und individuell zugeschnittenen Bildungsmodulen können diese jungen Menschen ihre Chancen zur beruflichen und gesellschaftlichen Integration erhöhen. Ausgehend von einem Kompetenztest, der zu Beginn des FSJ steht, erhalten die Freiwilligen individuell abgestimmte berufsqualifizierende Module wie etwa einen PC-Kurs, Deutschkurs oder einen Kinderpflegekurs. Daneben werden sie, wie im klassischen FSJ, an drei Bildungswochen teilnehmen, die ein zusätzlichen Bildungstag pro Woche ergänzt. Inhalte dieser Bildungseinheiten sind die Reflexion der Arbeit in der Einsatzstelle, soziales Lernen in der Gruppe sowie religiöse und politische Themen. Ziel des Modellprojektes ist, dass alle Freiwilligen im Laufe des FSJ-Jahres eine konkrete Berufsperspektive entwickeln. Darüber hinaus wollen BDKJ, Caritasverband und INVIA damit die Kompetenzen des FSJ-Trägers und der Jugendberufshilfe zusammenführen und so verstärkt junge Menschen für soziale Berufe gewinnen und qualifizieren. “
http://www.bdkj.info
Quelle: BDKJ-Rottenburg-Stuttgart