KLUTUSMINISTER BESCHLIESSEN MASSNAHMEPAKET “ Ohne Abschluss verlassen jährlich rund 80.000 Jugendliche die Schule. Die Kultusminister beabsichtigen diese Zahl in fünf Jahren zu halbieren. In ihrer Oktober-Plenarsitzung beschlossen die Kultusminister ein entsprechendes Maßnahmenpaket, das sie als gesamtgesellschaftliche Aufgabe definieren. Auch der Bund und die Wirtschaft müssten sich beteiligen. Kernbereiche des Programms sind präventive Maßnahmen zur Vermeidung von Schul- und Ausbildungsabbrüchen sowie die Verbesserung der Ausbildungsreife durch – Förderung benachteiligter Schüler durch individuelle Kompetenzprofile, – enge Kooperation von Haupt- und Förderschulen, – Erweiterung von Ganztagsangeboten, – zusätzlichen Sprachunterricht für Kinder mit Migrationshintergrund, – praxis- und handlungsbezogene Unterrichtsgestaltung. Ein weiteres umfangreiches Handlungsfeld ist die „verstärkte Begegnung mit der Arbeitswelt‘. Diese soll durch folgende Maßnahmen erreicht werden: – die Einführung eines schulspezifischen Curriculums „Berufsorientierung“, – Partnerschaften zwischen Schulen und Betrieben, – frühzeitige Betriebspraktika, – die Einführung eines Qualitätssiegels für Berufsorientierung. Unklar sind derzeit noch die Finanzierung der vorgsehenen Maßnahmen und wie deren konkrete Umsetzung erfolgen soll. Damit der Handlungsrahmen der Kultusminister keine bloße Absichtserklärung bleibt, sind die Aufgaben von Bund, Ländern, Schulen, Eltern und allen weiteren an der Umsetzung Beteiligten genauer festzulegen. “ Der komplette Maßnahmenkatalog steht Ihnen unter aufgeführtem Link zur Verfügung.
http://www.good-practice.de/KMK_Handlungsrahmen_Schulabbrecher.pdf
Quelle: http://www.good-practice.de