Zwei von drei Personen sind laut einer Studie von Aktion Mensch in ihrem Alltag von mangelnder Barrierefreiheit betroffen. Die Hindernisse sind vor allem baulicher und räumlicher Art. Aber auch Formulare von Behörden und Versicherungen sind für jede*n Fünfte*n eine Hürde. 14 Prozent der jüngeren Befragten (16-34 Jahre), die eine Behinderung haben, bemängelten fehlende Orientierungshilfen im öffentlichen Raum. Auch fehle ihnen politische Teilhabe. Sie sehen ihre Teilhabe an politischen Prozessen eingeschränkt bzw. mit Hürden verbunden.
10 Millionen für weniger Barrieren
Die Aktion Mensch will sich mit der Initiative #1BarriereWeniger für mehr Barrierefreiheit im öffentlichen Raum einsetzen. Die Organisation stellt dafür zehn Millionen Euro zur Verfügung. Dabei können nicht nur Vereine oder Einrichtungen aktiv werden, sondern auch Privatpersonen oder Gruppen. Sie können sich mit gemeinnützigen Partnern zusammenschließen, um Barrieren zu melden und mit Hilfe der finanziellen Förderung zu beheben.
Quelle: Aktion Mensch; epd; KNA