Schulsozialarbeit ist ein extrem heterogenes Arbeitsfeld. Schulsozialarbeit ist mittlerweile an allen Schultypen vorhanden und passt sich inhaltlich auch an die damit verbundenen Bedarfe an. Die Entwicklung der Angebotsvielfalt hängt vor allem mit der Vielzahl der möglichen Kontextbedingungen zusammen, unter denen Schulsozialarbeit stattfindet. So arbeiten SchulsozialarbeiterInnen mit einem breiten Spektrum fachlicher Qualifikationen an verschiedenen Schultypen, in unterschiedlichen Trägerkonstellationen, auf divergierenden Rechtsgrundlagen und auf Basis unterschiedlicher Finanzierungsmodelle. Das Deutsche Jugendinstitut (DJI) analysiert in einer neuen Studie das Handlungsfeld, reflektiert den Forschungsstand und benennt Entwicklungstendenzen.
Eine Vielzahl von Definitionsansätzen
Die zusammengefassten Forschungsergebnisse zeigen deutlich, dass sich aktuell nicht klar bestimmen lässt, welche Rahmungen, Tätigkeiten und Arbeitsinhalte mit diesem Begriff konkret beschrieben werden. Aber das DJI weist auf die Vielzahl an Definitionsvorschlägen hin und stellt diese vor. So gibt es beispielsweise Definitionsansätze, die festlegen, dass Schulsozialarbeit immer ein Angebot der Jugendhilfe in Zusammenarbeit mit der Schule beschreibt. Andere Definitionen betonen beispielsweise die Kontinuität des Angebotes oder die Konzentration auf spezifische Zielgruppen innerhalb der Schülerschaft. Des Weiteren gibt es Ansätze, die die gesamte Schülerschaft in den Blick nehmen.
Die Studie verfolgt das Ziel, die unterschiedlichen Strukturen und Definitionsansätze nachvollziehbar darzustellen. Dazu werden die Strukturen anhand der Kategorien „Personal“, „Trägerschaft“, „Finanzierung“, „Kooperation“ und „Angebot“ beschrieben. Außerdem beinhaltet die Studie Informationen zu aktuellen Förderprogrammen der Länder und zur Verbreitung von Schulsozialarbeit.
Die DJI Publikation von Autor Philipp Zankl – Die Strukturen der Schulsozialarbeit in Deutschland – lesen Sie in vollem Umfang hier.
Quelle: Deutsches Jugendinstitut