Mit der fortschreitenden Digitalisierung können immer mehr berufliche Tätigkeiten von Computern oder computergesteuerten Maschinen erledigt werden. In den letzten Jahren sind viele neue Technologien marktreif geworden. Dazu zählen insbesondere mobile, kollaborative Roboter und selbstlernende Computerprogramme sowie erste Anwendungen von 3D-Druck und Virtueller Realität. Dadurch hat sich das Substituierbarkeitspotenzial in fast allen Berufen erhöht. Allerdings gilt dies für die Regionen in Deutschland in höchst unterschiedlichem Maße. So ist in Berlin jeder siebte, im Kreis Dingolfing-Landau jeder zweite Arbeitsplatz potenziell betroffen. Ein hohes Substituierbarkeitspotenzial weisen vor allem die Regionen auf, in denen viele Menschen im Verarbeitenden Gewerbe tätig sind. Die Arbeitsmarktforscher Katharina Dengler und Per Kropp haben für das Institut für Arbeitsmarkt – und Berufsforschung analysiert, welche Regionen und Branchen besonders von der Digitalisierung betroffen sind. Ihrer Erkenntnisse veröffentlichten Dengler und Kropp im IAB-Forum – einem Magazin des Instituts.
Quelle: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung