Inklusive Jugendbegegnungen sind noch keine Selbstverständlichkeit. Die Träger als auch die Jugendlichen müssen bis dahin noch viele Hürden nehmen. Angefangen von den Vorbehalten in vielen Köpfen bis zur konkreten Programmgestaltung. Die jetzt veröffentlichte Inklusionsstrategie bietet Organisationen einen praktischen Leitfaden, um sich auf den Weg zur inklusiven internationalen Jugendarbeit zu machen und damit allen Jugendlichen, ob mit oder ohne Beeinträchtigung, neue Erfahrungen zu ermöglichen.
Die Strategie wurde in dem dreijährigen Projekt „VISION:INKLUSION“ von IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. gemeinsam mit Trägern der Internationalen Jugendarbeit, Expert(inn)en und Betroffenen entwickelt.
Die Broschüre zeigt, wie Träger und Netzwerke mithilfe eines vorgeschlagenen Prozesses sowie Leit- und Handlungszielen eine auf die individuelle Organisationsstruktur angepasste Strategie entwickeln können. Vorangestellt findet sich eine Zusammenstellung der wichtigsten menschenrechtlichen, jugendpolitischen und konzeptionellen Grundlagen, auf denen eine inklusive Internationale Jugendarbeit beruht. Im letzten Teil wird anhand von Beispielen aus verschiedenen Formaten beschrieben, warum sich eine Umsetzung der Strategie lohnt und was dabei wichtig ist.
Die Publikation richtet sich in erster Linie an Fachkräfte und Träger der Kinder- und Jugendhilfe, Selbstvertretungsorganisationen von Menschen mit Beeinträchtigungen sowie Träger der Behindertenhilfe, die an einer inklusiven Internationalen Jugendarbeit interessiert sind. Darüber hinaus enthält sie auch Fachimpulse für jugendpolitische Netzwerke, politisch Verantwortliche, Verwaltung, Ministerien und Förderinstitutionen.
Die Broschüre kann auf www.ijab.de als pdf-Datei runtergeladen werden.
Quelle: IJAB Pressemitteilung