Ökologische und soziale Fragen lassen sich nicht trennen, sie sind Überlebens- und Gerechtigkeitsfragen. Die Nationale Armutskonferenz (nak) sowie ein Bündnis aus 40 Verbänden und Organisationen fordert politische Entscheider*innen zum Umdenken auf. Wir leben in einer sich immer weiter verschärfenden Umweltkrise, Klimakrise und sozialen Krise, so die nak. Diese Krisen belasten besonders die junge Generation und erfordern echte Veränderungen, mahnt auch die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e. V., die Mitglied der nak ist. In der gerade anstehenden Reisezeit werden soziale und Umweltfragen gleichermaßen deutlich. Während die einen die nächste Flugreise in den Urlaub planen, können sich viele Jugendliche keinen Wochenendausflug mit Übernachtung leisten. Auch der Konsum ist ungleich verteilt. 8 Millionen Sozialleistungsbeziehende können mit den kleingerechneten Regelsätzen oft nur das Billigste konsumieren. Alle Menschen in Deutschland müssen sich ökologische Beteiligung und bewusste Einkaufsentscheidungen leisten können. In 10 Thesen sind die Grundlagen für einen sozialen und ökologischen Neustart formuliert.
Quelle: nak