Mit Innovation dem demografischen Wandel begegnen – neue Ansätze als Reaktion auf Veränderungen durch den demografischen Wandel

Im Rahmen des Projektes „DEMO – Demokratische Jugendhilfe im demografischen Wandel“ werden drei Standorte im ländlichen Raum in Ostdeutschland in den nächsten zwei Jahren Maßnahmen und Ansätze entwickeln und erproben, um den Herausforderungen, die durch den demografischen Wandel entstehen, besser begegnen zu können. Das Projekt DEMO soll dazu beitragen, dass Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit im ländlichen Raum gestärkt werden.

Die Verantwortung obliegt der Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit (BAG EJSA) und der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e.V.(aej).

Alle Standorte sind exemplarisch für einen in den letzten Jahren stattfindenden erheblichen Bevölkerungsrückgang und die Abwanderung junger Menschen. Der Abbau der Infrastruktur für Jugendliche und die Zunahme von Regionen, in denen Jugendliche wegen steigender Ausgabenkürzungen in der Jugendhilfe nicht mehr erreicht werden, führt zur Zunahme prekärer Lebenslagen von jungen Menschen im ländlichen Raum.

Ziel von DEMO ist es, Planungs- und Steuerungsinstrumente vor Ort zu erproben und zu evaluieren. Die Zukunft des demografischen Wandels hat im ländlichen Raum in Ostdeutschland schon begonnen. Die Ergebnisse aus dem Projekt DEMO sollen später für alle ländlichen Räume in Deutschland von Nutzen sein.

Standorte, die am 1. September mit ihren Projekten starten, sind:
Evangelische Stadtjugendarbeit Görlitz – esta e.V.
Evangelische Jugend Schwerin
Diakoniewerk Osterburg e.V., Jugendwerkstatt Hindenburg

Quelle: BAG EJSA

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