Position: Den Übergang Schule – Beruf inklusiv weiterentwickeln

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) setzt sich für Inklusion in der (Berufs-)Bildungspolitik und somit für eine berufliche Teilhabe aller jungen Menschen ein. Als Akteurin im Übergangssystem setzt die Jugendsozialarbeit – als Teil der beruflichen Bildung – Impulse für dessen inklusive Gestaltung. Mit der Position „Den Übergang Schule – Beruf inklusiv weiterentwickeln“ richtet sich die BAG KJS zum einen an Handelnde der Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Jugendpolitik, die mit Gesetzgebungen entscheidende Rahmenbedingungen gestalten. Zum anderen soll die Position innerhalb der Jugendsozialarbeit zur selbstkritischen Reflexion anregen.

Konkrete Handlungsbedarfe

Die Position beschreibt konkrete Handlungsbedarfe, vor allem:

  • Diskriminierende Zuschreibungen überwinden, niedrigschwellige Zugänge für alle gewährleisten
  • Den Übergang Schule – Beruf transparent gestalten
  • Partizipationsmöglichkeiten junger Menschen stärken und individuelle Bedarfe ins Zentrum stellen
  • Potenziale von tragfähigen Beziehungen in der Jugendberufshilfe anerkennen
  • Den Übergang Schule – Beruf mit einem Übergangscoaching ergänzen
  • Jugendberufsagenturen inklusiv weiterentwickeln

Ein Paradigmenwechsel zu einem inklusiven und jugendgerechten Übergangssystem ist dringend notwendig, um allen jungen Menschen die Chance auf eine Ausbildung zu eröffnen.

Das Forderungspapier entstand im Rahmen des Projekts „Ausbildung garantiert!?“, das von IN VIA Deutschland verantwortet wurde.

Die Position zum Download findet sich hier.

 

Ähnliche Artikel

Der Bildausschnitt zeigt eine Hand, die mit einem Kugelschreiber ein Kreuz auf einem blauen Wahlzettel machen möchte.

Jugendliche nehmen das Wählen ernst

Für die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) haben Thorsten Faas, Sigrid Roßteutscher und Armin Schäfer analysiert, wie junge Menschen über die vergangene Bundestagswahl denken. Weniger das Ergebnis, mehr

Demonstrierende junge Frauen mit bunten Plakaten, die auf das Problem des Klimawandels hinweisen und von denen eine Frau ein Megaphon in der Hand hält.

Hürden und Schwierigkeiten für die Jugendbeteiligung

Aktuelle Forschungsbefunde des Deutschen Jugendinstituts (DJI) machen deutlich, dass strukturelle Hürden und soziale Ungleichheit verhindern, dass Kinder und Jugendliche ihre gesetzlich verankerten Beteiligungsrechte wahrnehmen können.

Zum Inhalt springen