Auch wenn von der Pandemie alle gesellschaftlichen Gruppen und Bereiche betroffen sind, ist die Situation für junge Menschen eine besondere Herausforderung. Sie kann ihre Jugendzeit nicht mehr wie bisher leben und gestalten. Erste empirische Befunde zeigen die Folgen der Krisenzeit für das Jugendleben. In der Jugendarbeit/-bildung mussten die Angebote eingestellt, zurückgefahren oder um digitale Formate ergänzt werden. In den politischen Debatten wurden Kinder- und Jugendliche nicht ausreichend gehört. Junge Menschen spielten bei Lockdown-Entscheidungen außerhalb von Schule kaum eine Rolle. Welche Auswirkungen die Lockdown-Phasen auf Jugendliche haben, wurde öffentlich oder im politischen Raum nur unzureichend diskutiert. Bereits im Frühjahr 2020 legten die Jugendsozialarbeit News mit ihrer Reihe „Wie geht es eigentlich den Jugendlichen…?“ einen Schwerpunkt auf die konkrete Lebenssituation und das Wohlbefinden junger Menschen und nicht auf die wirtschaftliche oder infrastrukturelle Absicherung von Trägern, Geschäften oder Restaurants. Prof. (em.) Dr. Benno Hafeneger hat sich mit der Bedeutung von Jugendarbeit und Jugendbildung im Kontext der Corona-Pandemie befasst. In einer neuen Publikation des Wochenschau Verlags gibt er Einblick in den Zusammenhang von „Jugend und Jugendarbeit“ in der Pandemie-Zeit und formuliert Folgerungen für zukünftige Krisenentwicklungen. Damit verschafft Hafeneger der jungen Generation Aufmerksamkeit und stellt die Bedeutung von Angeboten der Jugendarbeit heraus. Das Buch erscheint im März, umfasst 56 Seiten und ist für 8,99 Euro als PDF (ISBN 978-3-7344-1253-0) oder 9,90 Euro als Print (ISBN 978-3-7344-1252-3) beim Verlag zu bestellen.
Quelle: Wochenschau-Verlag