Neue App soll Geflüchteten bei posttraumatischem Stress helfen

Eine neue App soll Geflüchteten beim Umgang mit posttraumatischem Stress und ähnlichen psychischen Belastungen helfen. Flucht vor Krieg und Konflikten haben häufig Folgen für die psychische Gesundheit. Gleichzeitig sind kultur- und sprachsensible Behandlungsmöglichkeiten in den Aufnahmeländern oft knapp oder mit Wartezeiten verbunden. Wissenschaftler*innen der Universität Leipzig haben gemeinsam mit syrischen Geflüchteten die App „Sanadak“ als ein niedrigschwelliges Soforthilfe-Programm entwickelt. Über die App werden interaktiv einfache, alltagsorientierte Schritte zur Bewältigung von posttraumatischem Stress vermittelt. Zudem soll sie helfen, Stigmatisierungen gegenüber psychischen Erkrankungen abzubauen und somit bei Geflüchteten die Hürden für eine Therapieaufnahme senken. Ab sofort steht „Sanadak“ in arabischer sowie deutscher Sprache kostenfrei zum Download bereit.  

Quelle: KNA 

Ähnliche Artikel

Befragung zum Startchancen-Programm

Am 1. August 2025 hat das zweite Umsetzungsjahr der Bund-Länder-Initiative „Startchancen-Programm“ gestartet. Mithilfe einer Umfrage möchte der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit (KV JSA) nähere Informationen über die

Deutscher Kinder- und Jugendhilfepreis 2026

Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ hat den Deutschen Kinder- und Jugendhilfepreis 2026 – Hermine-Albers-Preis in den Kategorien Praxispreis, Medienpreis sowie Theorie- und

Armut macht krank – und Krankheit arm

Armutsbetroffene junge Menschen haben schlechtere Chancen auf gesundheitliche Versorgung – mit langfristigen Folgen für Körper und Psyche. Ein Hautausschlag, der niemanden interessiert. Eine Angststörung ohne

Skip to content