Die EU-Kommission hat am 10. Januar 2024 mehrere Maßnahmen angekündigt, durch die junge Menschen mehr Mitsprache bei Entscheidungen erhalten sollen, die sie betreffen. Die jugendpolitische Dimension in einer Reihe von EU-Politikfeldern soll vertieft werden.
Auswirkungen politischer Entscheidungen auf Jugendliche systematisch berücksichtigen
Die Maßnahmen bauen auf Ergebnissen und Einsichten des Europäischen Jahres der Jugend 2022 auf. Die Kommission will etwa bei der Planung der EU-Politik einen „Jugendcheck“ vornehmen, damit die Folgen für junge Menschen systematisch berücksichtigt werden. Ebenso soll der politische Dialog zwischen jungen Menschen und Kommissionsmitgliedern gestärkt werden. Eine neue Jugendplattform soll entstehen, die den Austausch mit Jugendorganisationen, Jugendforschenden, Vertretern der Mitgliedstaaten und anderen EU-Institutionen erleichtern wird.
Die Kommission wird außerdem den EU-Jugenddialog – den größten Mechanismus zur Jugendbeteiligung in Europa – stärken und den Dialogschwerpunkt stärker an ihrem Arbeitsprogramm ausrichten. Als Teil der Bemühungen der Kommission, jungen Menschen die EU nahezubringen, ist vom 12. bis 19. April die Europäische Jugendwoche 2024 geplant.
Weitere Informationen und Dokumente sind auf einem Portal gebündelt.
Quellen: EU-Kommission