Inklusive Bildung konsequent umzusetzen fordern im Netzwerk „Schule für Alle“ Engagierte. Seit Projektbeginn 2015 waren über 400 Menschen aus 15 Bundesländern im Netzwerk aktiv, darunter 63 Schüler und Schülerinnen. Auch wenn die offizielle Projektlaufzeit jetzt endete, das Engagement für mehr Bildungsgerechtigkeit bleibt. Die angestoßene Fachdiskussion sowie die bildungspolitische Lobbyarbeit haben Grundsteine für künftiges Engagement gelegt. „Schulen müssen sich den Schüler/-innen anpassen und Schulen sind für Schüler/-innen da und nicht umgekehrt. Gemeinsam mit Menschen, die sich für Bildungsgerechtigkeit engagieren, wollen wir inklusive Bildung an Schulen voranbringen“, erklärt die Projektleiterin Gisela Braun. Das multiprofessionelle Netzwerk agiert nicht nur auf der Bundesebene, sondern auch in drei Modellregionen mit Sitz in Essen, Freiburg und Quakenbrück, gefördert durch die Aktion Mensch Stiftung. Im Raum Quakenbrück konnte durch die Erprobung guter inklusiver Methoden und Praktiken Inklusion an Schulen weiterentwickelt werden. In Essen suchten die Netzwerkarbeiter/-innen den Dialog mit der Landespolitik. Freiburg setzte auf öffentlichkeitswirksame Aktionen wie Flashmobs und auf die Kooperation mit Schulleiter/-innen. Basierend auf den Erkenntnissen von „Schule für Alle“ setzt sich auch IN VIA Deutschland weiter dafür ein, Schulen gemeinsam mit allen Beteiligten weiter zu entwickeln, gemeinsam zu gestalten und multiprofessionell zusammen zu arbeiten. Damit Vielfalt an Schulen selbstverständlich wird und Bildungsgerechtigkeit Einzug hält.
Quelle: IN VIA Deutschland