Kreuzweg beten mal anders

Der ökumenische Kreuzweg der Jugend lädt seit 1958 ein, sich dem Geschehen um die Kreuzigung und Erlösung Jesu auf andere Weise zu nähern. So unterschiedlich die Kreuzwege Jahr für Jahr sind – Intention ist immer, den Glauben für das eigene Leben zu erschließen. Aufzuzeigen: das hat was mit mir zu tun. Da ist etwas, das meinen Lebensrhythmus neu schlagen lässt! Der Jugendkreuzweg knüpft dieses Mal an die Oberammergauer Passionsspiele an. Während der Pest-Pandemie im 17. Jahrhundert wurde eine Tradition geboren: Die Oberammergauer Passionsspiele wurden 1634, nachdem einige Dorfbewohner*innen der Pest zum Opfer fielen, zum ersten Mal aufgeführt. Die Pandemie ist die Brücke zwischen den Jahrhunderten. Ein Blick hinter die Kulissen der Oberammergauer Passionsspiele ermöglicht es jungen Menschen eine eigene Haltung zu Leid, Tod und Auferstehung zu entwickeln. Der junge Oberammergauer Sebastian Schulte liefert Backstage Fotos der Passionsspiele. Durch seine Kameralinse erhalten junge Menschen Einblick in die Lebenswirklichkeit der Darsteller*innen.

Die Fragen und Ängste von damals sind heute nicht weniger aktuell, auch wenn Jugendliche sich diese heute in einem anderen Kontext stellen als im Barock. Umfangreiches Material hilft es, Jesus auch digital zu begegnen.

Backstage – der Ökumenische Jugendkreuzweg  2021

Texte und Gebete stehen als Begleitmaterial der Fotografien zur Verfügung. Das Materialheft zum Jugendkreuzweg, die Plakatserie, Musik und Multimedia-Inhalte stehen zur Verfügung. Es steht auch ein kostenloser Audioguide zur Verfügung.

Träger des Ökumenischen Kreuzwegs der Jugend sind die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj), der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e.V. (aej).

Quelle: Verlag Haus Altenberg Bildquelle: Verlag Haus Altenberg

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