Die jungendpolitische Initiative „JiVE“ will die internationale Jugendarbeit stärken und jungen Menschen Entwicklungsspielräume durch Austausch eröffnen – auch für benachteiligte Jugendliche. In den letzten Jahren hat die internationale Jugendarbeit gelitten, unter dem Druck leerer Kassen wurden die Aktivitäten vieler Kommunen zurückgefahren.
Wissenschaftliche Untersuchungen der letzten Jahre belegen den hohen Gewinn, den Jugendliche aus non-formalen Lernformaten wie internationalen Jugendbegegnungen ziehen können. Auf diese Erkenntnisse baut das IJAB-Projekt „Kommune goes International“ auf. Als Teil der jugendpolitischen Initiative JiVE unterstützen Beraterteams Kommunen die internationale Jugendarbeit vor Ort voranzubringen. Aktuelle werden 22 Kommunen dabei unterstützt, internationale Jugendarbeit wieder zu betreiben. Besonders nachgefragt in der Beratung werden einführende Trainings in die internationale Jugendarbeit. Einen hohen Beratungsbedarf haben die Kommunen vor allem bei der Finanzierung internationaler Aktivitäten. Das Beratungsprojekt „Kommune goes International“ vernetzt Akteure aus den beteiligten Kommunen, damit man von den Erfolgen der anderen lernen kann. Neben diesen flankierenden Aktivitäten werden auch konkret internationale Maßnahmen durchgeführt, an denen Jugendliche aus den beteiligten Kommunen teilnehmen können.
Quelle: IJAB-Newsletter