Katholische Arbeitnehmer*innen fordern 14,09 Euro Mindestlohn

Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung Deutschlands (KAB) hat 10.000 Unterschriften für einen armutsfesten Mindestlohn an das Bundesarbeitsministerium übergeben. Der Sozialverband spricht sich dafür aus, den Mindestlohn armutsfest zu machen. Er müsse im Alter eine Rente oberhalb der Grundsicherung ermöglichen, forderte der KAB-Bundesvorsitzende Andreas Luttmer-Bensmann. Das bedeute einen Mindestlohn von derzeit 14,09 Euro brutto. Die Unterschriften unter der Petition wurden an die Parlamentarische Staatssekretärin Kerstin Griese (SPD) übergeben.

Derzeit beträgt der gesetzliche Mindestlohn 9,50 Euro brutto. Er steigt in weiteren Schritten zum 1. Juli auf brutto 9,60 Euro, zum 1. Januar 2022 auf brutto 9,82 Euro und zum 1. Juli 2022 auf brutto 10,45 Euro.

Für Griese war die Einführung des Mindestlohns 2015 ein Erfolg. Es dürfe aber nicht sein, dass Menschen ihr ganzes Arbeitsleben für einen Mindestlohn arbeiten, findet die Staatssekretärin. Wichtig seien Tarifverträge.

Quelle: KAB; KNA

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