Das Kompetenzzentrum Jugend-Check (KomJC) bekam mit Beginn des Jahres 2023 eine dauerhafte Förderung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Prof. Dr. Jan Ziekow, Direktor des Deutschen Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung (FÖV) und Projektleiter des KomJC, sagt über die Grundlagenvereinbarung: „Es ist ein wichtiges Signal an junge Menschen in Deutschland, dass das KomJC eine langfristige Förderung erhält. Damit bekennt sich das BMFSFJ dazu, dass die Sicherstellung einer jugendgerechten Gesetzgebung ein wichtiges Anliegen für die Bundesrepublik Deutschland ist.“
Im Rahmen der Jugendstrategie der letzten Bundesregierung (CDU/CSU und SPD) entstand der Jugendcheck mit dem Ziel, ein wissenschaftliches Instrument einzurichten, das jugendspezifische Auswirkungen objektiv betrachtet und darstellt. Das KomJC schätzt die Folgen bundesgesetzlicher Änderungen und Regelungsvorhaben im Sinne der Jugendgerechtigkeit ein. Dabei werden anhand einer standardisierten Methodik mögliche Auswirkungen auf die Lebenslagen junger Menschen zwischen 12 und 27 Jahren geprüft. Der Jugend-Check agiert als Prüf- und Sensibilisierungsinstrument, um die Anliegen Jugendlicher mehr politische Tragkraft zu verleihen. Hierzu veröffentlicht das KomJC regelmäßig eigene Einschätzungen zu politischen Vorhaben der Regierung, aktuell zum Beispiel über das Weiterbildungsgesetz.
Dabei unterstützt und begleitet das KomJC ein Fachbeirat aus Expert*innen der Jugendpolitik und Wissenschaft. Der Geschäftsführer der BAG KJS, Tom Urig, ist berufenes Mitglied.
Quelle: https://www.jugend-check.de/