Produktionsschule – Ein Integrationsansatz zwischen Arbeitswelt und Schule

Das Thema Produktionsschule ist seit ca. 25 Jahren ein Teil der Debatte um den richtigen arbeitsweltbezogenen Integrationsansatz für die Förderung von Jugendlichen mit schlechten Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Eine bestimmte Klientel kann mit „auftragsbezogenen qualifizierenden Arbeiten“ besser erreicht werden als mit eher schulisch orientierten „klassischen“ Berufsvorbereitungsmaßnahmen. Der den Produktionsschulen zu Grunde liegende Gedanke kommt aus der Reformpädagogik. Die Produktionsschule spricht den Schüler oder die Schülerin ganzheitlich an (Kopf – Herz – Hand), schafft natürliche Handlungsanforderungen über Produkte, wehrt sich gegen das Anhäufen von Faktenwissen, stellt lösungsorientiertes Handeln in den Mittelpunkt und arbeitet mit ganzheitlichen Methoden wie Projekte, Lerninseln, Gruppenarbeit, Experiment, Probierphasen usw.

Seit September 2012 gibt es die Möglichkeit des produktionsorientierten Arbeitens in Aktivierungsmaßnahmen. Im April 2013 erfolgte die Ausschreibung zur neuen BvB-Pro (wie Produktion).

Eine Publikation des Paritätischen Gesamtverbandes gibt Gelegenheit sich vertiefend mit dem Thema Produktionsschule zu beschäftigen. In der Fachveröffentlichung sind Praktiker/-innen und Wissenschaftler/-innen, aber auch der Bundesverband Produktionsschule zu Wort gekommen. Ansprüche an Konzepte und Qualität, praktische Erfahrungen und wissenschaftliche Aus- und Bewertungen sind Inhalt dieser Broschüre. “

www.der-paritaetische.de/startseite/eigene-veroeffentlichungen

Quelle: Paritätischer Gesamtverband

Dokumente: produktionsschule.pdf

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