Gemeinsames Sozialwort der Jugend

Evangelische und katholische Jugendliche wollen eine bessere Welt. Deshalb haben sie Forderungen aufgestellt. Die Forderungen in einfacher Sprache sind auch besonders für die Bearbeitung des Sozialwortes in der Jugendsozialarbeit geeignet. Ein Rap-Wettbewerb als kreative Aktion bietet Jugendlichen eine direkte Beteiligungsmöglichkeit.

Auszüge aus den Forderungen des gemeinsamen Sozialwortes der Jugend in einfacher Sprache: “ (…)

Lebenswelt ## Jeder soll wählen dürfen. (…)
## Jeder soll verstehen, was in der Politik passiert und mitmachen können. (…)
## Die Rechte der Kinder müssen im Grundgesetz stehen.
## Alle Orte, die Angebote für die Freizeit haben, sollen von jedem leicht gefunden werden. (…)
Welt der sozialen Gerechtigkeit ## Alle Kinder und Jugendlichen sollen mit Geld unterstützt werden. Alle sollen gleich viel Geld bekommen, egal wie viel ihre Eltern verdienen. (…)
## Menschen, die viel Geld haben sollen auch mehr Steuern zahlen. (…)
Eine gemeinsame Welt ## Asyl soll ohne Einschränkung möglich sein. (…)
## Flüchtlinge sollen sofort die Möglichkeit bekommen, Deutsch zu lernen. (…)
## Es muss mehr dafür getan werden, dass Jugendliche in ganz Europa eine Arbeit oder eine Ausbildung bekommen.
## Auch in Zukunft muss mehr für berufliche Möglichkeiten von Jugendlichen getan werden. (…)
## Es soll also mehr Geld für den Frieden ausgegeben werden, als für den Krieg (…)
Umwelt ## Jeder muss sich mit unserer Umwelt beschäftigen (…)
## Der Staat muss besonders dafür sorgen, dass wir überhaupt die Umwelt schützen können. Zum Beispiel könnte der Staat dafür sorgen, dass die Busse überall hinfahren. (…)
## In der Schule soll erklärt werden, wie der Klimawandel bekämpft werden kann.
Bildungswelt ## Jeder hat ein Recht auf formale und nonformale Bildung. (…)
## Für mehr Gleichberechtigung in der Bildung müssen folgende Dinge kostenlos sein: Hausaufgabenhilfe, Lernhilfe und Sprachförderung
## Dinge, die Kinder für die Schule brauchen, müssen kostenlos sein (…)
## Kinder sollen länger zusammen zur Schule gehen, egal welchen Schulabschluss sie machen. (…)
## Es soll nur noch eine Schulart geben. (…)
## Es muss mehr Sozialarbeiter an einer Schule geben. (…)
## Schüler müssen am Nachmittag noch genug Freizeit haben. (…)
## Der Staat muss die Angebote für die Freizeit ausreichend mit Geld unterstützen.
Arbeitswelt ## Arbeit ist nicht nur das, wofür man Geld bekommt. Arbeit ist auch: auf Kinder aufpassen, in die Schule gehen oder Ehrenamt. (…)
## Alle Menschen müssen genug verdienen.
## Es gibt Menschen, die sehr lange keine Arbeit haben. Diese Menschen und junge Menschen müssen besser unterstützt werden, damit sie wieder Arbeit bekommen. (…)
## Menschen, die arbeiten sollen nicht überfordert werden. (…)
Digitale Welten ## Die Möglichkeit ins Internet zu gehen, ist heute sehr wichtig. Das soll für jeden möglich sein, auch wenn man nicht genug Geld hat. Deswegen soll der Staat dafür sorgen, dass es überall freies WLAN gibt. (…)
## Es muss mehr Internetseiten geben, die gut sind für Kinder und Jugendliche. (…)
## Das Internet soll frei sein. (…)
## Schüler müssen lernen, wie sie mit Medien umgehen und wie sie sich im Internet verhalten. (…)
Welt in Vielfalt ## Jeder Mensch soll da wohnen, wo er möchte. (…)
## Jede Gemeinschaft soll gleich behandelt werden, auch vom Staat.
## Jede Religion darf überall und von jedem ausgeübt werden.
## Keiner darf jemand anderem verbieten, seine Religion auszuüben (…)“

Link: www.sozialwort.de

Quelle: BDKJ

Dokumente: aej_BDKJ_gemeinsames_sozialwort_einfache_sprache.pdf

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