Für ein modernes und inklusives Berufsbildungssystem

Modernisierung der beruflichen Bildung ist mehr als ein sprachlich anglisierter Meister und eine Mindestausbildungsvergütung, die bei Tarifbindung weiter unter dem gesetzlichen Betrag liegen darf. Bildungsministerin Karliczek springt eindeutig zu kurz, findet die Grüne Bundestagsabgeordnete Beate Walter-Rosenheimer. Ein modernes Berufsbildungssystem müsse Vielfalt endlich als Chance erkennen. Damit Warteschleifen am Übergang Schule-Beruf möglichst vermieden werden und Ausbildungen zu verlässlichen Karriereleitern werden, braucht es eine Ausbildungsgarantie, die alle mitnimmt. Insbesondere während der Ausbildung müssten die assistierte Ausbildung und ausbildungsbegleitenden Hilfen intensiv angeboten und flexibel genutzt werden können. Bildung ist immer auch Teilhabe; deshalb ist Inklusion gelebte Teilhabe. Wie die Berufliche Bildung modern und inklusiv gestaltet werden kann, führt Walter-Rosenheimer in einem Autorinnenpapier aus.

Vorschläge aus der Jugendsozialarbeit sowie der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft wurden darin aufgegriffen.

Quelle: MdB Beate Walter-Rosenheimer (Bündnis 90/Die Grünen) – Sprecherin für Jugendpolitik und Ausbildung der Grünen Bundestagsfraktion

Ähnliche Artikel

Befragung zum Startchancen-Programm

Am 1. August 2025 hat das zweite Umsetzungsjahr der Bund-Länder-Initiative „Startchancen-Programm“ gestartet. Mithilfe einer Umfrage möchte der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit (KV JSA) nähere Informationen über die

Deutscher Kinder- und Jugendhilfepreis 2026

Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ hat den Deutschen Kinder- und Jugendhilfepreis 2026 – Hermine-Albers-Preis in den Kategorien Praxispreis, Medienpreis sowie Theorie- und

Armut macht krank – und Krankheit arm

Armutsbetroffene junge Menschen haben schlechtere Chancen auf gesundheitliche Versorgung – mit langfristigen Folgen für Körper und Psyche. Ein Hautausschlag, der niemanden interessiert. Eine Angststörung ohne

Skip to content