Die Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen wollen die Freiwilligendienste in zivilgesellschaftlicher Verantwortung stärken. In einem gemeinsamen Antrag fordern sie die Bundesregierung unter anderem dazu auf, einen Gesetzentwurf vorzulegen, der das Trägerprinzip im Gesetz über den Bundesfreiwilligendienst (BFDG) verankert. Sie kritisieren, dass Rechte und Pflichten der Freiwilligendienst-Trägerorganisationen bislang nicht gesetzlich verankert seien. Vielmehr seien die Träger als Vertragspartner nicht vorgesehen. „Dies entspricht in keiner Weise ihrer wichtigen Rolle in der Praxis“, betonen die Abgeordneten.
Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) trat an die Stelle des Zivildienstes und startete am 1. Juli 2011. Er bietet Bürgern aller Altersklassen eine Möglichkeit zum freiwilligen Engagement im sozialen und ökologischen Bereich, aber auch in weiteren Bereichen wie Sport, Integration, Kultur und Bildung sowie im Zivil- und Katastrophenschutz.
Quelle: Pressedienst des Deutschen Bundestages; KNA