FDP bemängelt gesicherte Evidenzbasis über Ursachen, Ausgestaltung und Folgen von Schulabsentismus

Die Bundestagsfraktion der FDP hat einen Antrag für ein Forschungsvorhaben zum „Schulabsentismus“ ins Parlament eingebracht. Die Bundesregierung wird aufgefordert:

  1. noch in dieser Legislaturperiode und im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ein Forschungsvorhaben zu Ursachen, Formen und Folgen von Schulabsentismus zu realisieren,
  2. dem Deutschen Bundestag über die Ergebnisse der Forschungsvorhaben regelmäßig zu berichten,
  3.  in einen strukturierten Abstimmungsprozess mit beteiligten Fachverbänden zum Thema Schulabsentismus zu treten, um weiteren Forschungsbedarf zu eruieren.

Der Antrag knüpft eine Antwort der Bundesregierung an. Die Bundesregierung konnte wenig evidentbasierte Daten zum Schulabsentismus liefern. Die beiden konfessionellen Bundesarbeitsgemeinschaften der Jugendsozialarbeit begrüßen das geförderte Forschungsvorhaben. Sie hätten seit langem eine gesicherte Datenbasis zu dem Problem gefordert und sich insbesondere im letzten halben Jahr im politischen Berlin dafür stark gemacht.

Quelle: Pressedienst des Deutschen Bundestages

Ähnliche Artikel

Mädchen mit Schulrucksack lehnt an einem Baum und schaut auf Geschäfte.

Workshop-Reihe zu Schulabsentismus startet

Die Online-Workshopreihe „Schulabsentismus erfolgreich begegnen – Best Practices und Gelingensbedingungen in der Jugendsozialarbeit und Schulsozialarbeit“ startet am 2. Juli. Es werden drei Workshops mit unterschiedlichen

Bundesjugendkuratorium blickt auf das Übergangssystem

Das Bundesjugendkuratorium (BJK) reflektiert in einer Stellungnahme die Soziale Mobilität junger Erwachsener. Das Beratungsgremium der Bundesregierung betrachtet primär die Chancengerechtigkeit in Zeiten des Fachkräftebedarfs. Kurzgutachten

Skip to content