Was bewegt junge Menschen straffällig zu werden und wie gehen sie mit den Konsequenzen ihres Handelns um? Eine Filmreihe des Medienprojekts Wuppertal stellt betroffene Jugendliche und deren Geschichten ins Rampenlicht. Der Reflexion der Straftaten kommt dabei eine besondere Rolle zu. Die jungen Straftäter*innen werden in die Praxis jugendstrafrechtlicher Maßnahmen mit erzieherischem Anspruch, wie die Verrichtung gemeinnütziger Arbeit oder Trainings zur Selbstkontrolle begleitet. Die Wirkung solcher Maßnahmen wird diskutiert. In den Interviews geht es aber auch um die Auseinandersetzung mit den Folgen der eigenen Handlungen für sich und andere, um den Umgang mit Wut, Angst und Aggressionen und die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschlechtsrolle. Im Sinne der Kriminalprävention soll die Filmreihe Jugendliche zur Reflexion ihres Handelns mit den Folgen für Opfer und Täter anregen und sie stärken, Straftaten zu vermeiden.
Quelle: DBH-Fachverband für Soziale Arbeit, Strafrecht und Kriminalpolitik; Medienprojekt Wuppertal