Sinkende Zahlen im Osten – dennoch 6,1 Mio. Menschen im Leistungsbezug
„In den Flächenländern Ost sinken die Zahlen der erwerbsfähigen Hartz IV-Empfänger im Vergleich zum August 2005 erheblich (-25%). Der Westen erreicht nur etwa die Hälfte des Rückgangs, die Stadtstaaten zeigen kaum Veränderungen. In mehreren Ländern gibt es seit Bestehen des SGB II die niedrigsten Werte an Leistungsempfängern.
Der Deutsche Landkreistag zeigt in einer Veröffentlichung die langristige Entwicklung:
##Die Stadtstaaten konnten nur einen Rückgang von ca. 0,26 % erreichen.
Bei Analyse der Zahlen seit 2005 ergibt sich, dass in Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bayern sowie in allen neuen Ländern (Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen) auf Basis der aktuellen Werte damit seit Bestehen des SGB II die niedrigsten Werte an Leistungsberechtigten zu verzeichnen sind.
Die Entwicklung ist durch folgende Eckdaten gekennzeichnet:
##Die Hilfebedürftigkeit im SGB II spreizt sich zwischen 3,3 % der Einwohner in Bayern und 16,6 % in Berlin
##Die Stadtstaaten weisen insgesamt mit 14,4 % gegenüber den Flächenländern im Westen mit 6,2 % den höchsten Wert auf.
##Gegenüber dem Vorjahr 2011 sind die Zahlen in den Stadtstaaten am geringsten (-2,4 %), in den östlichen Flächenländern am stärksten (-5,1 %) zurückgegangen.“
Quelle: Deutscher Landkreistag, Statistik der BA; Statitisches Bundesamt