Laut einer neuen Umfrage sind drei von vier jungen Menschen in Deutschland regelmäßig mit Falschnachrichten konfrontiert: 76 Prozent der 14- bis 24-Jährigen erhielten mindestens einmal pro Woche „Fake News“, was einem Anstieg von 50 Prozent innerhalb von zwei Jahren entspreche teilte die Vodafone Stiftung mit. In ihrem Auftrag hatte Infratest dimap junge Menschen befragt. Ein gutes Drittel (34 Prozent) fühlt sich nicht kompetent im Umgang mit „Fake News“ und Verschwörungserzählungen und tut sich daher schwer, Falschnachrichten als solche zu erkennen.
Die Falschnachrichten reichen den Angaben zufolge von fragwürdigen Tipps zum Gesundheitsschutz über Verharmlosungen der Auswirkungen des Coronavirus bis zu „wilden Verschwörungserzählungen“. Seit Beginn der Corona-Pandemie hat sich der der Lebensalltag junger Menschen noch mehr als bisher im digitalen Raum verlagert. Eine große Mehrheit der 14- bis 24-Jährigen (85 Prozent der Befragten) möchte das Thema Desinformation verpflichtend in der Schule behandelt wissen. Die Studie wurde im Rahmen der Initiative „Klickwinkel – Weite Deinen digitalen Blick“ durchgeführt. Damit setzt sich die Vodafone Stiftung für eine offene und vielfältige Meinungsbildung im Internet ein.
Quelle: KNA; tagesschau.de; Vodafone Stiftung