Digitale Entwicklung an Berufsschulen gezielt fördern

Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln stellt einen Mangel an digitaler Qualifizierung in Berufsschulen fest:
„Zwar haben die Auszubildenden in den Betrieben schon häufig mit digitalen Inhalten zu tun – in den Berufsschulen ist das Thema aber noch nicht selbstverständlich. Oft fehlt es an aktueller Hard- und Software, und auch das Internet sucht man in vielen Klassenräumen vergeblich.“

Mit dem DigitalPakt#D will die Bundesregierung Abhilfe schaffen. Für die nächsten fünf Jahre sind fünf Milliarden Euro vorgesehen, um die digitale Infrastruktur der Schulen zu verbessern. Für das arbeitgebernahe Institut ist das ein begrüßenswertes Vorhaben, aber in der Summe zu wenig. Jede einzelene Schule bekäme 22.500,- Euro pro Jahr.

Pro Schüler und Schülerin wären das 91,- Euro im Jahr. Das reicht weder für eine adäquate technische Ausstattung noch für eine umfassende Qualifikation der Lehrkräfte.

Das Institut betont: „Wichtig wäre, dass das „DigitalPakt#D“ nicht wie im Moment angedacht nach dem Gießkannenprinzip vorgeht, sondern jeweils konkret auf die Bedürfnisse der einzelnen Berufsschulen abzielt. Nur so kann sichergestellt werden, dass das Lernen für die digitale Arbeitswelt dem tatsächlichen Bedarf des Arbeitsmarkts gerecht wird.“ in seinem Informationsdienst iwd.

Quelle: Institut der Deutschen Wirtschaft Köln (IW)

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