Der Deutsche Caritasverband sorgt sich um Menschen mit wachsenden Mietschulden. Sinkende Einkommen oder der Verlust des Arbeitsplatzes, die vielfach durch die Covid-19-Pandemie drohten, machten aus regelmäßigen Zahlungsverpflichtungen ökonomische und psychologische Belastungen.
Die Caritas fordert daher, in diesen Zeiten Zwangsräumungen weiter auszusetzen und den Bau bezahlbaren Wohnraums stärker zu fördern. „Mit Nachdruck fordern unsere Beraterinnen und Berater in den Schuldnerberatungsstellen die Verkürzung der Speicherdauer von Zahlungsstörungen bei der Schufa auf ein Jahr. Denn eine längere Speicherdauer birgt für die Menschen erhebliche nachwirkende Risiken“, so Sozialvorstand Eva Maria Welskop-Deffaa.
Quelle: Deutscher Caritasverband; KNA