Keine Weiterentwicklung der Bündnisse für Bildung

CDU/CSU und SPD haben gegen die Stimmen der Linken und Bündnis 90/Die Grünen den Antrag der Linken zum Bundesprogramm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ abgelehnt. Die Linke hatte vorgeschlagen, die Bundesregierung zu einem Bündel von Maßnahmen aufzufordern und das Bundesprogramm weiterzuentwickeln. Das laufende Programm habe die Grenzen ehrenamtlichen Engagements und die Notwendigkeit einer stärkeren Einbeziehung angemessen bezahlter Fachkräfte aufgezeigt.

Die Linke hatte argumentiert, dass kulturelle Bildung die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen fördere und sie befähige durch Eigentätigkeit, Begegnung und Auseinandersetzung mit kultureller Vielfalt, gesellschaftliche Wandlungsprozesse zu reflektieren und mitzugestalten. Nach Auffassung der Linken greift das Programm in seiner jetzigen Form dem nicht ausreichend Rechnung.

Mehr zum Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ erfahren Sie unter www.buendnisse-fuer-bildung.de

Im April 2016 hatte das Bundesbildungsministerium den Erfolg des Programms verkündet und die Erweiterung der Zielgruppe um junge Geflüchtete bekannt gegeben. Die „Jugendsozialarbeit News“ berichteten, dass 94 Prozent der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen sonst kaum Berührung mit kultureller Bildung haben. In 89 Prozent der Bündnisse nehmen Kinder teil, die in schwierigen sozialen oder finanziellen Verhältnissen oder im bildungsfernen Elternhäusern leben.“

Quelle: Heute im Bundestag

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