Der Verein Opferperspektive e.V. hat ein Konzept zur Beratung für Betroffene rechter Gewalt veröffentlicht. Darin stehen die rechte Gewalt, rassistische Diskrimminierung und Antidiskrimminierung im Mittelpunkt. Die einzelnen Themen werden aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet. Die Schilderung der Perspektive von Arbeiter/-innen im Feld der politischen Auseinandersetzung im Land Brandenburg rundet die Publikation ab. Die Opferperspektive blickt auf 15 Jahre Erfahrung in der Beratungsarbeit von Betroffenen rechter Gewalt zurück. Die Unterstützungsmöglichkeiten für Opfer von Rechtsextremismus breiter bekannt machen will das Beratungsnetzwerk Sachsen-Anhalt. Dazu hat das Netzwerk ein eigenes Internetportal freigeschaltet. Mit dem Portal wird das Beratungsangebot einer größeren Öffentlichkeit bekannt gemacht.
Portal will Verantwortlichen aus Politik, Bildung, Jugendarbeit, Wirtschaft und Verwaltung kompetent zur Seite stehen
Ob Neonazi-Demonstration, Rechtsrock-CD auf dem Schulhof, rechte Parolen auf dem Sportplatz oder fremdenfeindliche Gewalt – mit der Internetplattform will das Bündnis seine fachkompetente Beratung für Verantwortliche in Politik, Bildung, Jugendarbeit, Wirtschaft und Verwaltung ausbauen. In einem Servicebereich werden aktuelle Erscheinungsformen des Rechtsextremismus analysiert sowie Hintergrundpapiere und Handlungsleitfäden veröffentlicht. Zusätzlich bietet das Portal einen Überblick zu Veranstaltungen, Fachtagungen sowie Weiterbildungsmöglichkeiten in der präventiven und aktiven Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus.
Quelle: Opferperspektive e.V.; DCV; Fachkräfteportal der Kinder- und Jugendhilfe