Auswirkungen der Coronakrise auf die psychische Gesundheit junger Menschen

Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) erforschen die Folgen der Corona-Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Es ist bundesweit die erste Studie dieser Art, wie das UKE bekanntgab. 1.000 Minderjährige zwischen 11 und 17 Jahren sowie 1.500 Eltern von 7- bis 17-Jährigen würden dazu online befragt. Erste Ergebnisse sollen im Sommer vorliegen. Die Studie umfasst Fragen zum Umgang der jungen Menschen mit der Krise, zu den Bereichen Schule, Freunde und Familie, zu psychischen Problemen wie Ängsten und Depressionen und zu psychosomatischen Beschwerden. Auch das Familienumfeld, der Medienkonsum und Ernährungsgewohnheiten werden beleuchtet. Die Wissenschaftler vermuten, dass die Corona-Krise mit den einhergehenden Veränderungen im sozialen Leben zu verringerter gesundheitlicher Lebensqualität und mehr psychischen Auffälligkeiten führt. Das UKE kooperiert bei der Studie mit dem Jugend- und Gesundheitswissenschaftler Klaus Hurrelmann von der Hertie School of Governance in Berlin, dem Robert Koch-Institut (RKI) und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).

Quelle: KNA

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