Das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW) sieht ein Jahr vor der Bundestagswahl die Parteien in der Pflicht, mit der jungen Generation auf Augenhöhe zu kommunizieren. DKHW- Präsident Thomas Krüger bemängelt, die Jugend fühle sich ausgeschlossen und übergangen. Politische Kommunikation mit der jungen Generation, insbesondere in den Sozialen Medien, finde kaum statt. Zudem würden politische Entscheidungsprozesse von Kindern und Jugendlichen als sehr intransparent erlebt.
Das Hilfswerk schlägt daher ein Zehn-Punkte-Programm zur Demokratieförderung und Wiederherstellung des Vertrauens von Kindern und Jugendlichen in das politische System vor. Im Programm wird darüber hinaus eine bessere Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an politischen Entscheidungen und eine bessere Demokratiebildung schon für die Jüngsten gefordert. Entscheidend sei dabei, alle Kinder zu erreichen – unabhängig von ihrem Wohnort, ihrer Herkunft oder ihrem Aufenthaltsstatus.
Quelle: Deutsches Kinderhilfswerk; KNA