Bildungsgerechtigkeit: Grüne wollen Förderprogramm für Schulen in benachteiligten Quartieren

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen verlangt ein Förderprogramm für Schulen in benachteiligten Regionen und Quartieren. Das geht aus einem Antrag hervor. Gleichberechtigter Zugang zu guter Bildung sei Grundlage für gesellschaftliche Weiterentwicklung und Zusammenhalt, schreiben die Grünen. Jedoch sei dieser immer noch nicht gewährleistet. Die Corona-Krise hat die Problematik verschärft.

Die Grünen schreiben von einer „Bildungsungerechtigkeit“, die sie beenden wollen. Daher soll die Bundesregierung mit Bundestag und Ländern die bestehenden Kooperationsmöglichkeiten nutzen und „perspektivisch weitere öffnen“. So solle die Regierung vor allem ein Bundesmodellprogramm auf den Weg bringen, um Schulen in benachteiligten Regionen und Quartieren zu unterstützen. 400 Millionen Euro sollen nach dem Willen der Grünen dafür innerhalb von fünf Jahren eingesetzt werden. Damit sollen unter anderem „multiprofessionelle Teams“ an Schulen etabliert werden, die Lehrkräfte entlasten und damit individuelle Förderung, „systematische Präventionsarbeit“ und Nachhilfe ermöglichen.

Quelle: Bündnis 90/Die Grünen; Pressedienst des Deutschen Bundestages

Ähnliche Artikel

Klimaschutz benötigt Tatkraft

Die Bundesregierung räumt dem Klimaschutz keine zentrale Rolle ein. Klimaschutz- und Umweltstandards werden im Rahmen des Möglichen reduziert, um Wirtschaftswachstum zu schaffen. Nachhaltiges Handeln und

Cybermobbing in Ausbildung und Berufsschule

Die Belastung von Schüler*innen durch digitale Beleidigungen und Belästigungen wird in zahlreichen wissenschaftlichen Studien dokumentiert. Forschende des Deutschen Jugendinstituts (DJI) haben den Survey „Aufwachsen in

Skip to content