Die Gesellschaft einen, Kompetenzen in den Fokus rücken, Engagement stärken und Digitalisierung überall erlebbar machen: In einem gemeinsamen Appell definiert die Initiative „Digital für alle“ Leitlinien zur Förderung digitaler Teilhabe für alle Menschen in Deutschland. Diese sind Grundlage für einen Aktionstag am 18. Juni 2021. Die Initiative versteht digitale Teilhabe als ein Grundrecht, das allen zugänglich gemacht werden muss. Angesichts der Entwicklungsgeschwindigkeit digitaler Anwendungen und Tools handelt es sich dabei um einen lebensbegleitenden Prozess. Da digitale Teilhabe immer stärker Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe ist, darf davon niemand ausgeschlossen werden.
Um digitale Teilhabe auch für junge Menschen, die individuell beeinträchtigt oder von sozialer Benachteiligung betroffen sind, zu gewährleisten, fordert die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e. V. ein Bundesprogramm „Digitalisierung in der Jugendsozialarbeit“.
Das Vorhaben der Bundesregierung der digitalen Bildung in Deutschland einen „kräftigen Schub“ zu verleihen, muss sich daran messen lassen, inwieweit wirklich alle Menschen davon profitieren. Die neue Initiative von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) will neben digitalem Lernen auch das Wissen über Digitalisierung verbessern.
Bundesbildungsministerin Karliczek betont, dass durch Corona in den letzten Monaten „unheimlich viel Aufbruch“ entstanden sei. Die digitale Bildung sei so wichtig wie das Lesen und Schreiben. Jede*r müsse lernen mit der digitalen Welt umzugehen. Karliczek zeigte sich überzeugt, dass digitale Bildung das alte Versprechen der Chancengerechtigkeit in der Bildung einlöse könne. So sei es digital nun verstärkt möglich, Lernende besser individuell zu fördern, je nach Kompetenz in einer angemessenen Geschwindigkeit.
Quelle: Diakonie; Bitkom; KNA; Bundesregierung