Ein Zusammenschluss von JFF dem Institut für Medienpädagogik, ufuq, dem Medienzentrum Parabol, der Gesellschaft zur Förderung der Film- und Medienkompetenz Vision Kino sowie jugendschutz.net hat ein neues Präventionsprogramm zum islamistischen Extremismus gestartet. Unter dem Titel „RISE“ sollen Jugendliche gegen Ansprachen aus diesem Milieu mit Hilfe von Medien gestärkt werden, die selbst von dieser Altersgruppe produziert werden. Das Programm läuft bis Dezember 2021 und wird von Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) finanziert. Bei „RISE“ sollen Jugendliche in medialen Darstellungsformen wie Filmen ihre eigenen Positionen in den gesellschaftlichen Diskurs einbringen. Dabei wolle man bewusst die Grenzen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung aufzeigen, die alle Menschen schütze und für keine Form von Extremismus Raum bieten dürfe. Neben den Medien biete die Plattform im Internet auch Begleitmaterial für pädagogisch Tätige. Ganz bewusst setzt das Projekt an der Erfahrungswelt junger Menschen an. Mit dem Material will man nicht unmittelbar auf extremistische Ansprachen reagieren. Vielmehr soll das Angebot unabhängig von aktuellen Themen funktionieren.
Quelle: KNA; Bildquelle: JFF