Junge Wohnungslose: Die Fotoausstellung „entkoppelt“ klärt auf

Tausende Jugendliche in Deutschland leben „entkoppelt“. Sie sind wohnungslos, viele wachsen auf der Straße auf – ohne Eltern, ohne Schule oder Job. Bis das passiert, ist viel vorgefallen. Jede Geschichte eines wohnungslosen Jugendlichen ist individuell, aber Druck, Stress und Gewalt haben fast alle erfahren – zu Hause oder in Einrichtungen, die ein Zuhause ersetzen sollten. Die Deutsche Bahn Stiftung gibt diesen Menschen mit ihrer Ausstellung „entkoppelt“ Stimme und Gesicht. Junge Menschen berichten aus eigener Erfahrung vom Leben auf der Straße. Wann sie an den Punkt kamen, es alleine schaffen zu wollen. Wie sie die Kraft dazu fanden. Wo sie sich Hilfe organisierten. Wie sie sich neue Chancen erarbeiten. Wovon sie träumen. Der Fotograf Mauricio Bustamante und die Autorin Annabel Trautwein haben junge Menschen getroffen, ihnen zugehört und sie porträtiert. Die Ausstellung ist noch bis 7. Juni 2020 im DB Museum in Nürnberg zusehen.

Quelle: Deutsche Bahn Stiftung

Ähnliche Artikel

Ablehungskultur für Menschen auf der Flucht

Das europäische Parlament hat zuletzt seinen Beitrag geleistet, die Außengrenzen der Europäischen Union noch stärker als bisher abzuriegeln. In allen europäischen Nationalstaaten sind Geflüchtete nicht

Skip to content