Ein-Euro-Jobs werden inzwischen passgenauer eingesetzt als dies in früheren Jahren der Fall war. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). An der Wirksamkeit dieses arbeitsmarktpolitischen Instruments hinsichtlich der Integration in reguläre Beschäftigung habe sich dagegen wenig verändert, heißt es. Kurz oder mittelfristig verringerten sie eher die Wahrscheinlichkeit, eine reguläre Tätigkeit aufzunehmen, unter anderem da die Teilnehmer an Ein-Euro-Jobs während der Maßnahme weniger Zeit für die Arbeitssuche hätten als Nicht-Teilnehmer. Langfristig betrachtet seien aber günstigere Wirkungen nicht ausgeschlossen, erklärten die Arbeitsmarktforscher. Sie zeigten sich überzeugt, dass Ein-Euro-Jobs für arbeitsmarktferne und nicht sofort in Beschäftigung vermittelbare Personen weiterhin ein geeignetes Mittel seien, um zu verhindern, dass diese sich ganz vom Arbeitsmarkt zurückzögen. Wie die Studie weiter ergab, sind die Ein-Euro-Jobs zunehmend in Einsatzfeldern wie Landschaftspflege mit vergleichsweise geringen Beschäftigungschancen konzentriert. Dies senke einerseits das Risiko der Verdrängung regulärer Beschäftigung, gleichzeitig aber auch die Wahrscheinlichkeit, nach Beendigung eines solchen Jobs in diesem Tätigkeitsfeld eine reguläre Beschäftigung zu finden.
Quelle: IAB; KNA