Sehr viele Menschen in Deutschland hätten Angst. Und dieser Angst sei mit dem Verweis auf die hervorragenden Wirtschaftsdaten im Land nicht beizukommen, schreibt Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie Deutschland, in seinem Buch „Unerhört! – vom Verlieren und Finden des Zusammenhalts“. Das Buch kam Montag, 17. September, auf den Markt. Viele Menschen verlören den Faden, fänden sich nicht mehr zurecht. Sie hätten das Gefühl, in ihrer Lebenssituation nicht wahrgenommen zu werden, so der Buchautor. Nicht immer seien sie in materiellen Notlagen, aber sie fühlten sich an den Rand gedrängt in einer Welt, in der das Tempo steigt und die Gerechtigkeit auf der Strecke zu bleiben droht. Lilie analysiert die Schieflage in Politik und Gesellschaft und benennt klar, was dagegen getan werden kann, getan werden muss.
Lilie berichtet über seine Gespräche mit Menschen, denen er auf seinen Reisen quer durch Deutschland zugehört hat: armen Menschen, Alleinerziehenden, Geflüchteten, Rentnern, Schulleitern, Taxifahrern, ehemaligen Bergleuten, Menschen in abgehängten Stadtteilen. Auf 176 Seiten beschreibt Lilie die Probleme, fragt nach der Rolle der Politik und der Kirchen und skizziert seine Ideen zur Lösung der drängenden gesellschaftlichen Probleme.
Das Buch von Diakonie-Präsident Ulrich Lilie zu den gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit ist ab sofort in jeder Buchhandlung oder unter www.herder.de erhältlich:
- Ulrich Lilie: Unerhört! Vom Verlieren und Finden des Zusammenhalts
- 176 Seiten
- 12,5 x 20,5 cm
- Gebunden mit Schutzumschlag
- € 18,00 (D) / € 18,60 (A)
- ISBN 978-3-451-38175-1
Quelle: Diakonie Deutschland