Integration nicht auf Muslime verengen

INTEGRATION NICHT AUF MUSLIME VERENGEN “ Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Staatsministerin Maria Böhmer (CDU), hat vor einer Verengung des Themas Integration auf Muslime gewarnt. Nur 3 Millionen der 15 Millionen Menschen in Deutschland mit Migrationshintergrund seien Muslime, sagte sie der Wochenzeitung „Das Parlament“. Auch bei anderen Gruppen gebe es erhebliche Defizite in der Integration. Derzeit werde die Integrationsfrage häufig auf den Dialog mit dem Islam reduziert. Als Beispiel verwies die CDU-Politikerin auf schlechte Schulabschlüsse und mangelhafte berufliche Qualifizierung von italienischen Jugendlichen. Über dieses Phänomen fehlten aber ausreichende wissenschaftliche Erkenntnisse. So seien mehr nach Herkunftsländern differenzierende Daten zur Migration erforderlich. Böhmer verwies auch darauf, dass 40 Prozent der Migrantenkinder keinen Berufsabschluss erzielten. Wenn sich das nicht ändere, „werden wir eine Generation heranziehen, die in der Hoffnungslosigkeit endet“. Die Integrationsbehörde rief auch dazu auf, mehr Polizisten, Lehrer und Verwaltungskräfte mit Migrationshintergrund einzustellen.“

Quelle: Katholische Nachrichtenagentur AKtueller Dienst Inland Nr.

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