Die Zehn Gebote neu kennenlernen

TAGESZEITUNG VERÖFFENTLICHT SERIE ÜBER DIE ’10 GEBOTE‘ IM HEUTIGEN ALLTAG “ Die ‚Berliner Morgenpost‘ begann letzten Dienstag eine Serie über ‚Die 10 Gebote heute‘. Auf je einer Doppelseite schreiben zehn Autoren an ebenso vielen Tagen. Sie äußern sich zur Aktualität der Gebote und zu deren Prägekraft für die Gegenwart. Am 4. Dezember merkte Matthias Kamann an, dass die Zehn Gebote nicht einfach Regeln seien, die man zur Lebensbewältigung bloß auswendig lernen und schematisch einhalten muss. Kamann: ‚Vielmehr ist etwa das Gebot, Vater und Mutter zu ehren, eine Herausforderung, mit der man auch in Konflikt geraten kann, weil das Leben oft so kompliziert ist, dass man gar nicht mehr weiß, was Gott und den Menschen gerecht wird. Für gläubige Christen folgt daraus die grundsätzliche Sündhaftigkeit des Menschen: Unser Leben ist so, dass wir vor Gottes Gesetz notwendig scheitern und daher seiner Gnade in Jesu Tod und Auferstehung bedürfen. Zugleich aber sind die Zehn Gebote für Christen wie Nichtchristen eine Einladung, klüger zu werden. Denn sie ermöglichen es uns, bewusster zu leben, indem wir unser Tun und Lassen an dem messen, was seit gut zweieinhalbtausend Jahren ein Grundpfeiler der abendländischen Kultur und ihrer Ideale ist. Man kann und muss bei diesem Sichmessen an den Zehn Geboten manchen ihrer Aspekte relativieren und neu formulieren. Zugleich aber hat man die große Chance, auch das eigene Leben zu relativieren und neu zu bestimmen. Denn man stellt bei der Beschäftigung mit den Zehn Geboten fest, dass sie uns einerseits manche Last der dauernden Selbstständigkeit abnehmen und uns andererseits ermuntern, Verantwortung für unser Leben zu übernehmen, indem wir es mit Vorgegebenem vergleichen und dadurch weiterentwickeln.‘ Nach Angaben des Blattes werden in jeder Folge Geschichten von Menschen erzählt, die sich unterschiedlich mit den Grundwerten der Gebote auseinandersetzten. Unter anderem gehe es um einen Mörder und dessen Versuche, seine Tat zu verarbeiten, und einen West-Berliner Pfarrer, der mit der Stasi kooperiert habe. Zudem bezögen Experten aus Kirche und anderen Lebensbereichen Position. Abgeschlossen wird die Serie am 15. Dezember mit einer Zusammenstellung des Leserechos. Eine Plakat-Kampagne, Radiospots und Anzeigen begleiten die Serie. “

http://www.morgenpost.de/content/2007/12/04/berlin/935255.html
http://www.morgenpost.de/content/2007/12/04/berlin/935253.html

Quelle: Berliner Morgenpost KNA Newsletter Nord-/Ost

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