Sozialverband VdK fordert Benennung eines Armutsbeauftragten für die Bundesregierung

WIRKUNGSVOLLES PROGRAMM ZUR AMRUTSBEKÄMPFUNG “ Der Sozialverband VdK Deutschland verlangt von der Bundesregierung Kranke, Rentner und Arme finanziell zu entlasten. VdK-Präsidentin Ulrike Mascher mahnte eine Erhöhung der Regelsätze für Kinder an. Die Hartz-IV-Sätze für Kinder müssten umgehend von 211 auf mindestens 250 Euro und für Erwachsene von 351 auf 420 Euro angehoben werden. Den aktuellen Sätzen lägen die Lebenshaltungskosten von 2003 zugrunde. Mascher prangerte das Auseinanderklaffen von Finanz- und Sozialpolitik an. Die Menschen stellten sich die Frage, warum zur Sanierung der Banken in kürzester Zeit 500 Milliarden Euro mobilisiert werden könnten. Zugleich werde ein wirkungsvolles Programm zur Armutsbekämpfung unter Hinweis auf die Haushaltssanierung abgelehnt. Es sei eine „Bankrotterklärung des Sozialstaats“, dass Kinder in Deutschland nicht genug zu essen bekämen. Die VdK-Präsidentin forderte die Ernennung eines Armutsbeauftragten der Bundesregierung. Dieser könnte die Arbeit der Ministerien sinnvoll koordinieren. Mascher vertritt die Auffassung, Armutsbekämpfung sei eine Querschnittsaufgabe, derer sich die Ministerien für Arbeit und Soziales, für Gesundheit und Bildung gleichermaßen annehmen müssten. “ Der Sozialverband VdK setzt sich in einer bundesweiten Kampagne gegen Armut ein. Mehr dazu erfahren Sie unter aufgeführtem Link.

http://www.aktion-gegen-armut.de

Quelle: Katholische NachrichtenAgentur aktueller Dienst Inland 210/08

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