Welche Jugendlichen bleiben ohne Berufsausbildung?

ANALYSE VON EINFLUSSFAKTOREN UNTER BERÜCKSICHTIGUNG DER BILDUNGSBIOGRAFIE Wovon hängt es ab, ob Jugendliche ein hohes oder niedriges Risiko haben, ohne Berufsabschluss zu bleiben? Antworten auf diese Frage lassen sich aus der BIBB-Übergangsstudie ableiten. Hierbei handelt es sich um eine im Sommer 2006 durchgeführte, repräsentative Befragung von Jugendlichen im Alter von 18 bis 24 Jahren, die retrospektiv Auskunft über ihre gesamte Bildungs- und Berufsbiografie gaben. Betrachtet werden dabei die ersten Wege nach Beendigung der allgemeinbildenden Schule, denen ‚eine hohe präjudizierende Bedeutung für die Chance‘ zugeschrieben wird, ‚einen Berufsausbildungsabschluss zu erreichen‘. Zugrunde gelegt werden die Angaben von 2.595 Jugendlichen im Alter von 20 bis 24 Jahren, die beim erste Verlassen der allgemeinbildenden Schule maximal über einen mittleren Abschluss verfügten. Sie werden im nachstehenden Beitrag vereinfachend als ’nichtstudienberechtigte Jugendliche‘ bezeichnet. Abiturienten bleiben unberücksichtigt. Zu den Ergebnissen der BiBB Übergangsstudie verfassten Ursula Beicht und Joachim Gerd Ulrich einen Beitrag für den BiBB Report Heft 6. Auszüge aus dem Beitrag ‚Welche Jugendlichen bleiben ohne Berufsausbildung?‘: “ … DETERMINANTEN DER AUSBILDUNGSLOSIGKEIT … Im Rahmen eines statistischen Erklärungsmodells … lassen sich eine Reihe von Determinanten identifizieren, die … einen eigenständigen Effekt auf das Risiko der Ausbildungslosigkeit für nichtstudienberechtigte Jugendliche haben, dieses also erhöhen oder vermindern. Neben den schulischen Bildungsvoraussetzungen der Jugendlichen sowie dem Bildungs- und Berufsstatus der Eltern sind es vor allem bestimmte bildungsbiografische Verläufe, von denen wichtige Einflüsse ausgehen. Darüber hinaus spielen unterschiedliche soziodemografische Merkmale eine bedeutende Rolle. … Die Gefahr der Ausbildungslosigkeit vergrößert sich für nichtstudienberechtigte Jugendliche, wenn ihre schulischen Bildungsvoraussetzungen ungünstig sind. Dabei wirkt sich nicht nur ein fehlender Schulabschluss/Sonderschulabschluss negativ aus, sondern schlechte Noten auf dem Schulabgangszeugnis sind ebenfalls von großer Bedeutung. Eine schlechte Durchschnittsnote korreliert signifikant mit der Ausbildungslosigkeit … Fällt das Abgangszeugnis im Durchschnitt um eine ganze Note schlechter aus, steigt das Risiko, ausbildungslos zu bleiben, um 51% an. Der Status der Eltern hat einen deutlichen Einfluss: Kinder von Eltern, die beide sowohl über einen Schul- als auch einen Berufsabschluss verfügen, sind nicht nur erfolgreicher in der Schule, sondern sie bleiben auch seltener ungelernt. Dies dürfte damit zusammenhängen, dass zum einen ihre Chancen auf dem Ausbildungsmarkt erheblich größer sind und zum anderen seltener ein Ausbildungsabbruch wegen zu hoher Leistungsanforderungen erfolgt. Eine qualifizierte Berufstätigkeit des Vaters wirkt sich ebenfalls günstig auf die Chancen aus, einen Berufsabschluss zu erreichen, was sich womöglich damit erklären lässt, dass dieser bei einer guten Einbindung in betriebliche Netzwerke seinen Kindern bessere Zugangswege zu Ausbildungsplätzen verschaffen und sie auch stärker im Ausbildungsverlauf unterstützen kann. Soziodemografische Merkmale der Jugendlichen spielen ebenfalls eine Rolle. … Die Gefahr, keinen Berufsabschluss zu erreichen, ist bei Einreise ab dem 6. Lebensjahr, d.h. für Personen, die mit zunächst meist geringen Kenntnissen der deutschen Sprache als ‚Quereinsteiger‘ in das deutsche Schulsystem einmündeten, signifikant größer. Für die bereits vor dem 6. Lebensjahr in Deutschland lebenden Jugendlichen mit Migrationshintergrund ist dagegen im Vergleich zu den einheimischen Jugendlichen … kein signifikant erhöhtes Risiko der Ausbildungslosigkeit zu verzeichnen. Junge Frauen haben häufiger als junge Männer einen mittleren Schulabschluss und bessere Noten im Abgangszeugnis. Ihnen stehen daher neben der dualen Berufsausbildung insbesondere auch vollqualifizierende schulische Bildungsmöglichkeiten offen … Es besteht für junge Frauen eine geringere Gefahr der Ausbildungslosigkeit. Der Unterschied hängt nicht etwa damit zusammen, dass junge Männer seltener eine Berufsausbildung anstreben … . Doch offenbar verfolgen junge Frauen das Ziel, einen Berufsabschluss zu erwerben, hartnäckiger als junge Männer und lassen sich durch Hemmnisse und Rückschläge weniger entmutigen. Wenn junge Frauen jedoch bereits ein eigenes Kind zu betreuen haben, steigt ihr Risiko, ohne Ausbildung zu bleiben, rapide an. Eine Ausbildung erfordert in der Regel mindestens den gleichen Zeitaufwand wie eine Vollzeit-Erwerbstätigkeit und ist zeitlich nicht realisierbar, wenn keine ausreichenden externen Betreuungsmöglichkeiten für das Kind vorhanden sind. Mit zunehmendem Alter der Jugendlichen sinkt das Risiko, ungelernt zu bleiben. Dies resultiert daraus, dass teilweise nach einer Phase der Erwerbstätigkeit, der Arbeitslosigkeit oder des Zuhausebleibens aus privaten Gründen doch noch (oder doch wieder) eine Ausbildung oder ein Schulbesuch aufgenommen wird. Ostdeutsche Jugendliche besitzen häufiger einen mittleren Schulabschluss und bessere Schulnoten. Dies erklärt, warum sie seltener ohne Berufsausbildung sind. Ein eigenständiger Einfluss der Wohnregion in West- oder Ostdeutschland ist jedoch nach dem Regressionsmodell nicht nachweisbar. Dies deutet darauf hin, dass sich die Ausbildungschancen in Ost und West letztlich nicht unterscheiden. Eine Auswirkung hat dagegen die Einwohnerdichte der Wohnregion …: Für Jugendliche aus Regionen mit hoher oder mittlerer Siedlungsdichte besteht eine größere Gefahr der Ausbildungslosigkeit als für Jugendliche, die in eher schwach besiedelten Gebieten leben. Ein Grund hierfür dürfte darin liegen, dass mit zunehmendem Verstädterungsgrad der Regionen die Chancen der Einmündung in eine Berufsausbildung für Lehrstellenbewerber deutlich abnehmen … . Zwar gibt es in Ballungsräumen mehr Ausbildungsplätze als auf dem Land, doch werden diese auch sehr häufig mit leistungsstarken Jugendlichen aus dem Umland besetzt. Dies schmälert die Chancen der ‚Großstadtkinder‘ ganz erheblich. Von besonderer Bedeutung sind die Weichenstellungen nach Verlassen der allgemeinbildenden Schule: Jugendliche, die in der Schule nicht erfolgreich waren, also z.B. keinen Schulabschluss erreichten oder schlechte Noten erhielten, haben öfter bei Schulende keinen weiteren Bildungswunsch. Sie münden häufiger auch längerfristig nicht in eine Ausbildung ein und sind deshalb besonders gefährdet, ungelernt zu bleiben. Für Jugendliche, die sich drei Monate nach Beendigung der Schule nicht wieder im Bildungssystem befinden, besteht ebenfalls ein stark erhöhtes Risiko der Ausbildungslosigkeit. Sind sie erst einmal zu Hause geblieben, wird der Wechsel in eine Berufsausbildung offenbar schwieriger: Zum einen sinken die Chancen auf einen Ausbildungsplatz, zum anderen nimmt wahrscheinlich auch die Resignation zu. Der Abbruch einer Berufsausbildung führt zu einem äußerst starken Anstieg der Gefahr, ohne Ausbildung zu bleiben. Oftmals wird keine Möglichkeit gefunden oder gesehen, die abgebrochene Berufsausbildung in einem anderen Betrieb bzw. einer anderen Ausbildungsstätte weiterzuführen. Allerdings strebt ein Teil der Jugendlichen dies auch nicht an, z.B. wenn der Beruf nicht zusagte oder die Ausbildung zu schwierig war. Die Aufnahme einer weiteren Ausbildung gelingt dann häufig nicht mehr, insbesondere, wenn der Ausbildungsabbruch erst sehr spät erfolgte. Jugendliche, die über schlechte schulische Voraussetzungen verfügen und deren Eltern geringer qualifiziert sind, nehmen überdurchschnittlich häufig an Maßnahmen des Übergangssystems teil. Hierdurch können ihre Nachteile in Bezug auf die Chance, einen Ausbildungsplatz zu erhalten und einen Berufsabschluss zu erreichen, jedoch nicht vollständig ausgeglichen werden, und dies kann auch kaum von einem ein- oder zweijährigen Bildungsgang erwartet werden. Zudem spielen Selbstselektionsprozesse eine Rolle: Bei sich wiederholenden Misserfolgserfahrungen in der Schule und bei Bewerbungen um eine Ausbildungsstelle kann auch die Teilnahme(notwendigkeit) an einer Übergangsmaßnahme als weiterer Misserfolg verstanden werden. Dies kann dazu führen, dass verstärkt die Chancenlosigkeit der Bemühungen um einen Ausbildungsplatz antizipiert und infolgedessen die Bewerbungen schließlich ganz eingestellt werden. Zudem besteht die Gefahr, dass der wiederholte Besuch von Übergangsmaßnahmen auch von anderen als Erfolgslosigkeit interpretiert und so für die Jugendlichen zum Stigma wird. … WIE SETZT SICH DIE GRUPPE DER AUSBILDUNGSLOSEN JUGENDLICHEN ZUSAMMEN? 70% der nichtstudienberechtigten Jugendlichen ohne Ausbildung haben die allgemeinbildende Schule mit maximal einem Hauptschulabschluss verlassen, überproportional viele erreichten keinen Abschluss oder lediglich einen Sonderschulabschluss. Auch die Schulnoten waren bei weit über der Hälfte (62%) – mit einem Notendurchschnitt im Abgangszeugnis von 3,0 und schlechter – nicht gut. In den meisten Fällen verfügte allenfalls ein Elternteil der Jugendlichen über einen Schul- und Berufsabschluss, überwiegend ging der Vater auch keiner qualifizierten Tätigkeit nach. Damit sind sowohl die Bildungsvoraussetzungen als auch der familiäre Hintergrund der Jugendlichen ohne Ausbildung häufig eher ungünstig. Die Differenzierungen nach soziodemografischen Merkmalen zeigen: Besonders stark sind Jugendliche mit Migrationshintergrund von Ausbildungslosigkeit betroffen, sie haben einen Anteil von fast zwei Fünfteln. Junge Männer bleiben insgesamt etwas häufiger ohne Ausbildung als junge Frauen. Fast ein Fünftel der ungelernten Jugendlichen – es handelt sich überwiegend um junge Frauen – hat ein eigenes Kind zu betreuen. Auf die jüngeren Altersgruppen von 20 und 21 Jahren entfällt ein deutlich größerer Anteil der ausbildungslosen Jugendlichen als auf die älteren Gruppen von 23 und 24 Jahren. Die mit Abstand meisten ungelernten Jugendlichen leben in Regionen mit mittlerer und hoher Siedlungsdichte. In den Verteilungen spiegeln sich damit insgesamt die je nach Merkmalsausprägungen unterschiedlichen Risiken von Ausbildungslosigkeit wider. Es wird aber vor allem auch deutlich, dass es sich bei den Ausbildungslosen keineswegs um eine homogene Gruppe von Jugendlichen handelt. TYPISCHE BILDUNGSBIOGRAFISCHE VERLÄUFE VON AUSBILDUNGSLOSEN JUGENDLICHEN … Mehr als ein Drittel von ihnen hat zwar einmal eine Berufsausbildung begonnen, diese aber abgebrochen bzw. nicht abgeschlossen. Überwiegend handelte es sich dabei um eine betriebliche Ausbildung, relativ oft wurde jedoch auch eine nicht-betriebliche Ausbildung in einem nach Berufsbildungsgesetz anerkannten Ausbildungsberuf oder in einem Schulberuf erfolglos beendet. Insgesamt fast zwei Drittel der ausbildungslosen Jugendlichen mündeten jedoch nie in eine Ausbildung ein, und zwar größtenteils, weil sie keinen Ausbildungsplatz finden konnten. Sehr häufig hatten sie bei Schulende oder später erfolglos nach einer betrieblichen Lehrstelle gesucht. Die Hälfte davon hatte zusätzlich noch schulische Ausbildungsmöglichkeiten in die Suche einbezogen – aber ebenfalls ohne Erfolg. Nur wenige strebten ausschließlich eine schulische Ausbildung an und konnten dies nicht realisieren. Insgesamt ein Zehntel der ungelernten Jugendlichen hat allerdings (noch) niemals nach einer Ausbildungsstelle gesucht. Von ihnen besuchte wiederum über ein Drittel (35%) im Anschluss an die allgemeinbildende Schule eine Fachoberschule oder ein Fachgymnasium. … AKTUELLE SITUATION DER JUGENDLICHEN OHNE AUSBILDUNG Die berufliche Situation der ungelernten Jugendlichen zum Befragungszeitpunkt im Sommer 2006 stellte sich wie folgt dar: Nur rund ein Drittel der Jugendlichen ohne Ausbildung (34%) war zu diesem Zeitpunkt erwerbstätig, davon ein nicht unbeträchtlicher Teil mit weniger als 20 Wochenstunden … . Mehr als jeder Zehnte nahm an einer nichtschulischen Maßnahme des Übergangssystems teil. Über die Hälfte (55%) war aktuell jedoch weder im Bildungs- noch im Erwerbssystem, sondern suchte nach einer Ausbildungsmöglichkeit, war arbeitslos oder blieb aus privaten Gründen zu Hause. Die ungünstige Lage der ungelernten Jugendlichen wird vor allem auch bei einem Vergleich mit den übrigen Jugendlichen deutlich: Von letzteren ging ein erheblich größerer Anteil einer Erwerbstätigkeit nach (47%) – die zudem fast immer mehr als 20 Wochenstunden umfasste – und ein wesentlich geringerer Anteil befand sich außerhalb des Bildungs- und Erwerbssystems (13%). Gemeinsam sind den meisten ungelernten Jugendlichen Misserfolgserfahrungen, die bei vielen bereits in der Schule begannen und die sich bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz oder in der Ausbildung fortsetzten. Dies beeinflusste offenbar auch ihr Selbstbild: So sagen ungelernte Jugendliche signifikant seltener als die übrigen Jugendlichen von sich, dass sie auf vieles stolz sein könnten (81% versus 94%) – am wenigsten diejenigen, die ihre Ausbildung nach längerer Zeit abgebrochen haben (59%). Jugendliche ohne Ausbildung blicken auch weniger häufig zuversichtlich in die Zukunft (69% vs. 80%), am seltensten wiederum die späten Ausbildungsabbrecher (52%). Erheblich verbreiteter ist bei ungelernten Jugendlichen dagegen ein Gefühl von Machtlosigkeit und Fatalismus …, d.h., sie haben öfter die Überzeugung, dass andere über ihr Leben bestimmen (30% vs. 21%), dass sie an störenden Dingen nichts ändern können (51% vs. 38%) und dass Erfolg weniger von Leistung als von Glück abhängt (34% vs. 29%). Auch diese Haltung ist bei den Ausbildungsabbrechern besonders ausgeprägt, so sind fast vier Fünftel (79%) der Auffassung, nichts ausrichten zu können, wenn sie etwas stört. Fünf Prozent der Jugendlichen ohne Ausbildung (gegenüber weniger als einem Prozent bei den übrigen Jugendlichen) bezeichnen sich selbst sogar ganz drastisch als Versager. Von denjenigen, die bereits eine längere Phase zu Hause geblieben oder erwerbstätig waren, sind es sogar 7%. SCHLUSSFOLGERUNGEN … Die Jugendlichen ohne Ausbildung sind keine homogene Gruppe. Sie unterscheiden sich sowohl hinsichtlich ihrer persönlichen Merkmale als auch in ihrem bildungsbiografischen Werdegang zum Teil sehr deutlich. Viele befinden sich nicht mehr in einem Alter, in dem Nichtstudienberechtigte üblicherweise eine klassische berufliche Erstausbildung beginnen. Ihre Chancen auf einen Ausbildungsplatz sinken … immer weiter. Inwieweit der Ausbildungsbonus … hieran grundsätzlich etwas ändern wird, bleibt abzuwarten. Für viele Jugendliche ohne Ausbildung wird es auch aufgrund ihrer persönlichen Situation – z.B. wenn sie auf das Einkommen aus ihrer Erwerbstätigkeit angewiesen sind – sowie einer zunehmenden Lernentwöhnung immer schwerer, noch im Rahmen einer ’normalen‘ Ausbildung zu einem Berufsabschluss zu kommen. Eine bessere Möglichkeit dürften daher oftmals die speziell auf den Personenkreis der ungelernten jungen Erwachsenen zugeschnittenen Nachqualifizierungswege bilden. … Mit der berufsbegleitenden Ausgestaltung besteht die Möglichkeit, Qualifizierung mit Teilzeitbeschäftigung zu verbinden. Alternativ kann auch eine Kombination von Qualifizierung und langen betrieblichen Praktikumsphasen vorgesehen werden. Ein modularer Aufbau ermöglicht es, an Vorkenntnisse, berufliche Vorerfahrungen und informell erworbene Kompetenzen anzuknüpfen. Eine unterbrochene Qualifizierung oder eine abgebrochene Ausbildung können auf diese Weise fortgesetzt werden. Die Module lassen es somit zu, sehr unterschiedliche Lernvoraussetzungen zu berücksichtigen, was aufgrund des heterogenen Personenkreises der ungelernten Jugendlichen von besonderem Vorteil ist. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat 2008 Förderprogramme für modular angelegte Nachqualifizierungen aufgelegt. So wird im Rahmen der Initiative ‚Perspektive Berufsabschluss‘ u.a. die ‚abschlussorientierte modulare Nachqualifizierung‘ von gering Qualifizierten gefördert … . Mit dem Programm JOBSTARTER CONNECT wird das BIBB im Auftrag des BMBF u.a. Projekte fördern, die Maßnahmen der Nachqualifizierung für junge un- und angelernte Erwachsene durch den Einsatz von bundeseinheitlichen Ausbildungsbausteinen strukturieren … . … Es sollten alle Anstrengungen unternommen werden, um von den mehr als anderthalb Millionen Jugendlichen, die ohne Ausbildung blieben, möglichst viele doch noch über eine klassische Berufsausbildung, eine Teilzeitberufsausbildung oder über die erprobten Wege einer Nachqualifizierung zu einem Berufsabschluss hinzuführen. … Vor dem Hintergrund der einschneidenden demografischen Veränderungen und des sich bereits jetzt abzeichnenden Fachkräftemangels muss es aber auch im besonderen Interesse der Wirtschaft sein, auf dieses Qualifizierungs- und Arbeitsmarktpotenzial, das derzeit als ’stille Reserve‘ brach liegt, nicht zu verzichten. Daher sollten die Unternehmen in weit größerem Umfang als bisher den ungelernten jungen Erwachsenen eine zweite Chance geben. “ Den vollständigen Bericht entnehmen Sie bitte aufgeführtem Link oder dem Anhang.

http://www.bibb.de
http://www.bibb.de/de/49930.htm

Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB)

Dokumente: a12_bibbreport_2008_06.pdf

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